Bundespolizei verweigert jedem zweiten Migranten Einreise

Titelbild
Polizeikontrolle an der Anschlussstelle Bad Reichenhall der Autobahn A8 von Salzburg nach München. Die Bundespolizei hat zuletzt deutlich mehr Migranten an der Einreise gehindert.Foto: Matthias Balk/Archiv/dpa
Epoch Times31. Juli 2016
Die Bundespolizei hat an der Grenze zu Österreich zuletzt deutlich mehr Migranten an der Einreise gehindert. Dies berichtete die Zeitung „Die Welt“ unter Berufung auf Angaben des Bundesinnenministeriums.

Der Anteil der Zurückweisungen nahm demnach im Laufe der Monate zu und betrug im Juli etwa 50 Prozent. Die Bundespolizei registrierte dem Bericht zufolge bis zum 28. Juli in Bayern rund 2600 Migranten an der Grenze – 1300 von ihnen wurde die Einreise verweigert. Ein Sprecher begründete dies der Zeitung mit der „Nichterfüllung der Einreisevoraussetzungen“. Das sei zum Beispiel der Fall, wenn die Person in der Bundesrepublik kein Asyl beantragen will.

Die Bundespolizei registrierte der „Welt“ zufolge im Juli zudem mehr Migranten, die über die Schweiz einreisten. Die Beamten zählten für den Juli bis zum vergangenen Donnerstag 750 Personen, die über diesen Weg nach Deutschland kamen. Im gleichen Zeitraum des Vormonats waren es demnach etwa 200 weniger. Die Zahl der allein reisenden minderjährigen Flüchtlinge sei ebenfalls stark zurückgegangen.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion