CDU: Im Wahlkampf hat die AfD keine Priorität, Rot-Rot-Grün ist der Hauptgegner

Die Bekämpfung der AfD hat keine Priorität: CDU-Generalsekretär Peter Tauber will im kommenden Bundestagswahlkampf vor allem die SPD ins Visier nehmen und nicht die AfD. „Unser Hauptgegner im Wahlkampf bleiben die Sozialdemokraten und Rot-Rot-Grün“, sagte Tauber.
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SPD, Linke und Grüne trafen sich kürzlich, um eine mögliche Zusammenarbeit im Bund zu prüfen.Foto: Rainer Jensen/dpa
Epoch Times23. Oktober 2016

CDU-Generalsekretär Peter Tauber will im kommenden Bundestagswahlkampf vor allem die SPD ins Visier nehmen und nicht die AfD. Die Bekämpfung der AfD als neue rechte Konkurrenz im Parteienspektrum habe für die CDU keine Priorität, sagte er der „Welt am Sonntag“.

„Unser Hauptgegner im Wahlkampf bleiben die Sozialdemokraten und Rot-Rot-Grün“, sagte Tauber.

Allerdings ist ein Bündnis von SPD, Linkspartei und Grünen derzeit nach dem neuen „Sonntagstrend“ der „Bild am Sonntag“ mit zusammen 44 Prozent deutlich von einer Mehrheit entfernt.

CDU/CSU, AfD und FDP kämen zusammen auf 51 Prozent

Union, AfD und FDP kämen dagegen zusammen auf 51 Prozent, wie das Emnid-Institut ermittelte.

Die Umfrage zeigte zugleich, dass jeder zweite Bürger Rot-Rot-Grün für ungefährlich hält. Nur jeder dritte bejahte die Frage, ob ein solches Regierungsbündnis Deutschland schaden würde.

CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer warf der SPD nach dem Treffen von rund 90 Politikern von Sozialdemokraten, Linken und Grünen vor wenigen Tagen Prinzipienlosigkeit vor. „Ich stell mir schon die Frage, wie prinzipienlos und geschichtsvergessen die SPD ist, wenn sie mit SED-Erben regieren will“, sagte er der „Bild am Sonntag“. (dpa)



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