
Corona in Niedersachsen: Verschärfte Regeln für 13 Göttinger Schulen – Bußgeldandrohung bei verweigerten Tests
Unter den Kontaktpersonen ersten Grades befinden sich den Angaben zufolge 57 Kinder und Jugendliche. Betroffen seien 13 Schulen, wie die Stadtverwaltung weiter mitteilte. An den Schulen werden die Regeln demzufolge nun verschärft. Beispielsweise muss zwei Wochen lang von allen auf dem Schulgelände und in den Gebäuden ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Nur die Klassenräume sind demnach ausgenommen.
Falls ein Schüler positiv auf SARS-CoV-2 getestet wird, müssten alle Mitschüler, deren Lehrkräfte und als Kontaktpersonen ersten Grades in Quarantäne.
Zuvor hatte die Stadt bereits angegeben, bei den von dem Ausbruch Betroffenen handele es sich zum größten Teil um Mitglieder verschiedener Großfamilien. Die Menschen hätten sich wahrscheinlich am vergangenen Wochenende bei mehreren größeren privaten Feiern angesteckt und stammten aus Göttingen und der Umgebung.
Bisher wurden 86 Menschen positiv auf SARS-CoV-2 getestet, eine davon ist schwer erkrankt.
Eine Shisha-Bar in Göttingen steht im Zentrum eines Corona-Geschehens. Die Bar hatte geöffnet, obwohl sie es wegen der Corona-Auflagen eigentlich noch nicht durfte, erklärt eine Sprecherin der Stadt. Mehrere Menschen, bei denen das Virus nachgewiesen wurde, waren zuvor in der Bar. Ob sie dort gemeinsam aus einer Wasserpfeife rauchten, wie es in Shisha-Bars üblich ist, ist noch offen. „Die Bar wurde geschlossen, nun wird ein Bußgeldverfahren geprüft“, sagte Stadtsprecherin Cordula Dankert.
Identifikation von Kontaktpersonen
Die Behörden in Göttingen arbeiten weiter mit Hochdruck daran, alle Personen ausfindig zu machen, die mit den Infizierten Kontakt hatten. Sie alle müssen in strenge Quarantäne. „Sie dürfen ihre Wohnungen nicht verlassen, auch nicht zum Einkaufen“, betonte Stadtsprecherin Cordula Dankert.
Nicht alle Kontaktpersonen erschienen trotz Aufforderung der Stadt zum Corona-Test. Es wird nun eine schriftliche Anordnung zur Vorstellung im Testzentrum zugestellt, bei Nichterscheinen droht ein Bußgeld.
Wird der Hochhauskomplex Iduna isoliert?
Viele der Betroffenen, die sich ansteckten, leben im Hochhauskomplex in der Unistadt, dem Iduna-Zentrum in der Nähe des Schützenplatzes. Die Leiterin des Göttinger Krisenstabes, Petra Broistedt, sagte dem „Göttinger Tageblatt“: „Wir wissen von 60 Kontaktpersonen, die im Iduna-Zentrum leben.“
Wird nun das ganze Hochhaus mit allen rund 700 Bewohnern unter Quarantäne gestellt, wie es bei einem Fall vor einigen Wochen in Nordrhein-Westfalen passierte? „Es wäre unangemessen, deswegen das komplette Haus zu isolieren.“ (dpa/ks/afp/sua)
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