CSU fordert zentrale staatliche Steuerung für digitale Schule und neue Schulfächer

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Eine Lehrerin einer 7. Klasse am 1. April 2020 in Arlington, Virginia / USA:Foto: OLIVIER DOULIERY/AFP via Getty Images
Epoch Times3. Januar 2021

Die CSU-Landesgruppe im Bundestag fordert vor ihrer Klausur in der kommenden Woche weitreichende Reformen im Bildungswesen, unter anderem will man bundesweit neue Schulfächer einführen. „In ganz Deutschland muss es flächendeckend die Fächer Programmieren und digitale Wirtschaft geben“, heißt es in dem Papier, über das die „Welt am Sonntag“ berichtet. Zudem sollen neue Lehr- und Lernmethoden als fester Bestandteil des Unterrichts implementiert werden.

Dazu zählt die CSU auch Computerspiele: „Dazu sind Serious Games genauso selbstverständlich wie Robotik, Grundzüge des Programmierens und das Erlernen von `Computational Thinking`.“

Die CSU-Vorschläge würden eine deutlich ausgeweitete zentralstaatliche Steuerung und Abstimmung erfordern als dies heute der Fall ist. Die Bildungsrevolution gelinge besser mit einer gemeinsamen föderalen Kraftanstrengung, schreibt die CSU.

„Wir wollen deshalb einen neuen nationalen Bildungsgipfel, bei dem sich Bund und Länder auf den angestrebten bundesweiten Digitalisierungsgrad einigen und dafür konkrete Schritte und Maßnahmen festlegen. Unser Ziel ist dabei ein dynamischer föderaler Wettlauf.“

Trotz des Wettlaufs soll es mehr Planung und einheitliche Vorgehensweisen geben. „Wir wollen klare Zeitvorgaben beim Sprung zur digitalen Schule. Es ergibt keinen Sinn, dass jedes Land eine eigene Server- und Cloudlösung entwickelt.“ Dass der Bund hier unterstütze, sei richtig und notwendig.

„Wahr ist aber auch, dass vieles zu langsam oder in zu geringem Maße vor Ort ankommt. Wir wollen deshalb, dass zukünftig Bundesförderungen mit klaren Zeitvorgaben zur Umsetzung verknüpft werden.“

Jedes Fach müsse auch digital unterrichtet werden können. Auch außerhalb der Schule will die CSU sich für die Förderung des Nachwuchses einsetzen. Dafür sollen ähnlich den Leistungszentren für Sport „digitale Leistungszentren“ aufgebaut werden, „in denen wir zukünftige digitale Spitzenkräfte entdecken, ausbilden und fördern“. (dts)



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Der Ökonom Thomas Sowell analysierte, dass heutiger Unterricht zur Vermittlung der Werte die gleichen Maßnahmen verwendet, die in totalitären Ländern zur Gehirnwäsche von Menschen im Einsatz sind. Dazu zählt, emotionalen Stress hervorzurufen, "um sowohl den intellektuellen als auch den emotionalen Widerstand zu brechen".

Ein anderes Mittel ist die Isolation der Kinder (ob physisch oder emotional) von vertrauten Quellen emotionaler Unterstützung. Sie stehen stetig im Kreuzverhör und müssen ihre Werte darlegen - oft unter Manipulation des Gruppenzwangs.

Normale Abwehrmaßnahmen wie "Reserviertheit, Würde, ein Gefühl der Privatsphäre oder die Möglichkeit, die Teilnahme abzulehnen" werden unterbunden. Die erwünschten Einstellungen, Werte und Überzeugungen hingegen massiv belohnt.

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