Die CSU wirbt um Karl-Theodor zu Guttenberg – Gemeinsame Wahlveranstaltungen geplant

Karl-Theodor zu Guttenberg unterstützt den Wahlkampf der CSU, will sich aber nicht um ein neues Bundestagsmandat bewerben. Das Internet sieht das kritisch: "Zuerst Schulz und jetzt auch noch Guttenberg. Eindeutiger kann man seine Verachtung gegenüber dem Wahlvieh nicht kundtun."
Titelbild
Karl Theodor zu Guttenberg auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2015.Foto: Johannes Simon/Ghetty Images
Von 29. Januar 2017

CSU-Chef Horst Seehofer wirbt seit langem um den ehemaligen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Einem Bericht des „Spiegel“ entsprechend hat Guttenberg nun zugestimmt, für einige Kundgebungen im Wahlkampf der CSU nach Berlin zu kommen.

Die Details wurden bei einem zweistündigen Gespräch in München mit CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer besprochen. Um ein neues Bundestagsmandat will sich Karl-Theodor zu Guttenberg nicht bewerben, er wolle keinem den Platz wegnehmen, sagt er dem CSU-Generalsekretär.

Im FAZ-Gastbeitrag „Trump – die Normalität des Erratischen“ vom 20. Januar 2017 schrieb Guttenberg: „Die Vereinigten Staaten umwehen geopolitische Stürme und ein Hauch von Watergate. Statt einer erfahrenen politischen Wettertanne wird indes ein bunt geschmückter Christbaum vor dem Kapitol in Washington seine Inaugurationsrede halten. Es gibt nicht wenige, die sich vom Amtseid eine bändigende Wirkung erhoffen auf den neuen Präsidenten. Dies wird allerdings nur eintreten, wenn er statt der Marke Trump tatsächlich die Verfassung der Vereinigten Staaten „nach besten Kräften wahren, schützen und verteidigen“ sollte.“

Seine Forderung ist: „Es wird gewiss nicht leicht, Trump von der Abwegigkeit seines Ansatzes zu überzeugen. Berlin wird dies aber eher gelingen als Peking. In einer Sprache, die Trump versteht: klar, konstruktiv und gegebenenfalls hart.“

Karl-Theodor zu Guttenberg arbeitet derzeit bei Spitzberg-Partners und als Berater für das CSIS, das „Center for Strategic and International Studies“ in den USA. Er berät als ehemaliger Verteidigungsminister EU-Staaten, NGOs und andere Interessenten. In der internationalen Vita bei CSIS ist nicht die Rede von seinem Rücktritt auf Grund des Plagiates seiner Doktorarbeit. Die Erkenntnisse zum Plagiat sind bei guttenplag.de aufgelistet.

Das Internet sieht eine Rückkehr kritisch:

Zuerst Schulz und jetzt auch noch . Eindeutiger kann man seine Verachtung gegenüber dem Wahlvieh nicht kundtun.

wurde zurückgeholt, weil sich sonst keiner in der traut, das AfD-Wahlprogramm zu kopieren und als eigene Idee zu verkaufen.



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