Dresden: „Tag der Deutschen Einheit“ Live-Ticker – Polizei wünschte Pegida „erfolgreichen Tag“

Dresden stand Kopf am Tag der Deutschen Einheit: "Erinnert an den 40. Jahrestag der DDR 1989", schrieb ein Twitter-User. "Drinnen die realitätsfernen Kader, draußen protestiert das Volk." Angela Merkel, Joachim Gauck und andere Politiker wurden massiv beschimpft. In der Festrede unterstellte Norbert Lammert den Protestierenden mangelndes Erinnerungsvermögen an die DDR. Die Polizei leistete sich den Fauxpas, Pegida "einen erfolgreichen Tag" zu wünschen. Die Ereignisse im Live-Ticker.
Titelbild
Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich begrüßt Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundespräsident Joachim Gauck in Dresden.Foto: Carsten Koall/Getty Images
Von 3. Oktober 2016

+++ Wir beenden an den Live-Ticker für heute! +++

18:03  Hier ein Video des Momentes: „Wir wünschen einen erfolgreichen Tag für Sie“, beendet ein Polizeivertreter die Verlesung der Versammlungsauflagen an die Pegida-Demo:

 

17:50 Dresdens Polizei muss sich inzwischen für einiges rechtfertigen, was heute in der Dresdner Innenstadt geschah, und nicht zuletzt, weil sie den Teilnehmern der Pegida-Demo „einen erfolgreichen Tag“ gewünscht haben soll. Dies stehe ihrem Neutralitätsgebot entgegen, schrieb sie mittlerweile.

Linke Gruppierungen hatten sich über die Sonderbehandlung von Pegida beschwert. Linke Proteste seien konsequent unterbunden worden, während Bachmann und Co. eine spontan Demo erlaubt wurde, so die Argumentation. Hier die Vorwürfe und Fragen samt offizieller Stellungnahme der Polizei.

Warum wurde die Störungsaktion vor der Frauenkirche zugelassen bzw. nicht beendet?

Die Personen vor der Frauenkirche haben wir in Abstimmung mit der Stadt als verantwortliche Versammlungsbehörde als Versammlung angesehen. (Ein Versammlungsleiter gab sich nicht zu erkennen.) Von den Personen ging keine Gefahr für Ablauf und Sicherheit der Protokollveranstaltungen aus. Die verbalen Äußerungen bzw. die Trillerpfeifen werten wir als Form der Meinungsäußerung. Vor diesem Hintergrund wurde gemeinsam mit der Stadt entschieden, nicht einzugreifen.

Warum wurde das auf vielen Bildern zu sehende Schild mit dem Goebbels Zitat zwar bei einer Kontrolle gesehen, aber nicht beschlagnahmt?

Das benannte Schild ist uns bekannt. Eine strafrechtliche Relevanz kann derzeit nicht festgestellt werden.

Und warum wurden hunderte Trillerpfeifen „zugelassen“, obwohl diese laut Verhaltensregelung/Kodex anlässlich der Veranstaltungen in Rahmen der Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit nicht zulässig sind?

Der Verhaltenskodex unterscheidet zwischen Bitten an die Besucher und Verboten. Er ist eher eine Art Selbstverpflichtung der Besucher und sieht keine Sanktionen vor. Die Personen befanden sich weder im Sicherheits- noch im Zuschauerbereich, sondern im generell für jedermann öffentlichen Festgelände. Ein Verbot für Trillerpfeifen, straf- oder ordnungsrechtlich, gibt es nicht. (Link zur Versammlungsordnung)

Stimmt es, dass die Polizei den Teilnehmern der PEGIDA-Demonstration „einen erfolgreichen Tag“ gewünscht hat?

Die Polizei ist im Einsatz ein Garant für Neutralität. Der Auflagenbescheid musste durch uns über den Lautsprecherwagen verlesen werden, um die Kenntnisnahme dieser durch alle Demonstrationsteilnehmer sicherzustellen. Dies war aufgrund eines technischen Defekts beim Veranstalter notwendig.

Die Äußerung am Ende entspricht nicht unserer Philosophie und wird einer Überprüfung unterzogen.

17:49  „Durchgezählt“ gibt die Teilnehmer-Zahl bei PEGIDA mit 4000-4800 an, meldet Mopo24.

17:46  Bachmann moderiert die Versammlung ab und spricht nun über „2 Jahre Pegida“, die am 17. Oktober auf dem Theaterplatz gefeiert werden sollen.

Die Redner werden Götz Kubitschek, Jürgen Elsässer, Martin Sellner, Michael Stürzenberger, Renate Sandvoß sein, von der AfD werde jemand kommen (wer, dürfe man noch nicht verraten).

17:23  Der nächste Redner ist Götz Kubitschek von der „Ein-Prozent-Bewegung“.

Man begehe den Tag der Deutschen Einheit in großer Uneinigkeit, so Kubitschek. Es gehe heutzutage nicht mehr nur um kleine politische Unstimmigkeiten sondern um die Frage, „werden wir Deutschen in der nächsten, übernächsten Generation noch das entscheidende Staatsvolk in Deutschland sein oder nicht?“ Dies sei eine existentielle Frage.

Ist Deutschland noch immer Deutschland, wenn die Deutschen nicht mehr die Mehrheit stellen werden, schätzungsweise ab der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts. Ist Deutscher, wer sich hier aufhält oder steckt vielleicht doch mehr dahinter, ein Deutscher zu sein?

Eine Masse Einwanderer sei „viel zu zahlreich, viel zu schnell und mit viel zu niedrigen Ansprüchen eingebürgert“ worden. „Es ist mir egal, ob diese Entscheidungen aus Dummheit, Bosheit, Verantwortungslosigkeit oder ideologischen Gründen so gefällt wurden, wie sie uns präsentiert werden“ so Kubitschek. „Die großen politischen Entscheidungen der letzten Jahre setzen uns und unser gutes Land aufs Spiel – so als sei das alles austauschbar und nichts wert – unsere zukünftigen Alltage und die unserer Kinder. (…) Uns wird, das was geschieht, wie ein Verhängnis verkauft – wie etwas Unabwendbares.“

„Ja wer sind wir denn?“, fragte Kubitschek. „Bürger die eine große Kultur weiter tragen? Oder Kinder, denen man einen Schlabberlatz umhängen muss?“

Kubitschek geht auch auf das von Stürzenberger erwähnte Statement von Maximilian Krah ein.

Der CDU-Politiker hatte geschrieben, dass die Versuche der CDU-Mitglieder den Kurs der Partei unter Merkel noch herumzureißen aussichtslos sei: „Die Masse der Funktionäre ist von der Mitgliederbasis wie vom Volk völlig entkoppelt. Diese Funktionäre orientieren ihre Politik an den politischen und medialen Eliten statt an denen, die zu repräsentieren sie gewählt sind. Neun Minuten Standing Ovations für Angela Merkel auf dem letzten Bundesparteitag waren ein Aufstand der Funktionäre gegen die Basis.“

Kubitschek sagt in Richtung Merkel und Gauck: „Sie werden sich für ihre politischen Entscheidungen verantworten müssen.“ Der Widerstand werde wachsen, auch in deren eigenen Reihen.

16:59 Michael Stürzenberger spricht von geschätzten 8.000 Teilnehmern der Pegida-Demo. Seine Rede ist gewohnt provokativ in Richtung Merkel und Islam: „Wir sind nicht rechtsextrem, sondern wir haben extrem Recht“, sagt Stürzenberger. Er bezieht sich auf Merkels Videobotschaft, in der sie am Samstag sagte, man müsse dagegen auftreten, wenn Menschen mit rechtem Hintergrund „Wir sind das Volk“ riefen.

Stürzenberger zitiert aus einem Statement des Dresdener CDU-Politikers Maximilian Krah, mit dem dieser seinen Austritt aus der CDU begründete. Darin heißt es:

Diese „Willkommenspolitik“ aber ist nicht konservativ, weil sie das Recht bricht und unsere Gesellschaft kulturellen, sozialen und ökonomischen Verwerfungen aussetzt. Sie ist nicht liberal, weil sie in unser freies, offenes Land rückständige bis mittelalterliche Wertvorstellungen, Frauen- und Gesellschaftsbilder importiert. Sie ist nicht einmal christlich oder sozial, weil sie Schutz und Hilfe nicht denen gewährt, die sie am nötigsten brauchen, sondern denen, die die stärksten Ellenbogen haben, um sich nach Deutschland durchzuschlagen – und das Geld, den Schlepper zu bezahlen.

Deutschlands Charakter als europäisches, liberales, friedliches Land steht auf dem Spiel. Es ist auf dem Weg, unsicherer, ärmer, unsolidarischer und rückständiger zu werden. Die Verantwortung für diese Politik und alle ihre Konsequenzen liegt letztlich allein bei der CDU und ihrer Vorsitzenden Angela Merkel, die diese Politik durchgesetzt hat.“

Dann zitiert er aus der Predigt des Mekka-Imams Abdurrahman ibn Abdulaziz as-Sudais, die dieser vor einem Monat vor Hunderttausenden Pilgern hielt. Darin hieß es:

Oh Allah, schenke Sieg, Ehre und Macht unseren Brüdern, den Dschihadisten im Jemen, in Syrien, im Irak, auf der ganzen Welt. Lass sie triumphieren über die verräterischen Juden, die bösartigen Christen und die unzuverlässigen Heuchler!“

Das sei in der wichtigsten Moschee des Islams gepredigt worden, so Stürzenberger. „Wir grenzenlos naiv seien Politiker, Medien- und Kirchenvertreter eigentlich?“, fragt er. (Siehe EPOCH TIMES-Bericht)

Dann kommt er auch noch auf den Berliner Landessprecher für die Grünen, Matthias Oomen, zu sprechen, der bezüglich einer gefundenen Fliegerbomber in Dresden forderte: „Do it again“.

Dann kritisiert er die Linken-Politiker Juliane Nagel und Lutz Richter, die in ihrem Dresdener Abgeordnetenbüros der Linkspartei Plakate der Antifa hatten, die offen zu Gewalt am Tag der Deutschen Einheit aufriefen.

16:50  Renate Sandvoß von Journalistenwatch ist die nächste Rednerin. Sie kritisiert Lammert, der heute an den Text der Nationalhymne erinnerte. Hier ein Ausschnitt aus ihrer Rede, die sie auch im Vorfeld auf Journalistenwatch veröffentlicht hat unter dem Titel „Nur der Osten kann uns retten“.

„Ich möchte den heutigen Feiertag zur Wiedervereinigung Deutschlands zum Anlass nehmen, auf eine neue Gefahr hinzuweisen, die erneut einen Keil zwischen die Bürger Ost und die Bürger West treiben soll. In den letzten Monaten wird ganz gezielt in den Medien eine Kampagne gestartet, die die ostdeutschen Bürger als Rassisten und Fremdenhasser diffamiert. So gab eine gewisse Iris Gleicke von der SPD am Freitag im Bundestag zum Thema Fortschritt des Ostens nach der Wiedervereinigung  folgenden Satz von sich, der mehr aussagt, als 1000 Worte: ” Im Osten werden Menschen durch die Straßen gejagt,  – nur, weil sie eine andere Hautfarbe haben!” Bei einer so unverschämten  Diffamierung bleibt einem doch die Luft weg! Hier wird gnadenlos Ursache und Wirkung vertauscht, um Stimmung gegen Kritiker der desaströsen Migrationspolitik  zu machen. Seit Monaten terrorisieren unbegleitete Jugendliche in Bautzen die Einwohner. Frauen, die im SAT 1 Morgenmagazin zu Wort kamen, schilderten, dass sie immer wieder von den Jugendlichen bespuckt und begrapscht wurden, andere Bürger sprachen von täglichen Bedrohungen, so daß sie sich kaum noch auf die Straße trauen würden. Die Polizei sagte vor der Kamera aus, dass seit April über 70 Einsätze zum Schutz der Bürger vor diesen 12 – 18jährigen alkoholisierten Jüngelchen gefahren werden mußten! Und sie bestätigten, dass sie von den Jugendlichen mit Steinen und Latten angegriffen wurden.“

Zu den beiden Anschlägen vom letzten Montag in Dresden sagt sie:

„Der Anschlag auf eine Moschee entpuppt sich bei näherem Hinsehen als ein paar Schmauchspuren an der Tür der Privatwohnung des Imam. Sie stammen von einer mit Benzin gefüllten Flasche. Täter könnte genauso ein Moslem sein, dem der Imam nicht radikal genug predigt. Oder könnte der BND seine Hände im Spiel gehabt haben? Schließlich ist es nur noch ein Jahr hin bis zur Bundestagswahl und AfD und Pegida müssen dringend von der Bildfläche verschwinden.“ Sie fügt an:

„Übrigens, die kirchlichen Zeitungen sind voll von Berichten über Brandanschläge gegen Kirchen in aller Welt und berichten von Lynchmorden an Kirchenvertretern. Aber wen interessiert das schon?“

(Wiederstand-Rufe nach ihrer Rede.)

16:38  Die Pegida-Kundgebung wird von Lutz Bachmann eröffnet. Er beschränkt sich auf die Begrüßung und übergibt an Daebritz.

„Wieder mal haben wir den Menschen gezeigt, dass der friedliche Wiederstand auf der Straße lebt.“ Angela Merkel sei schwach und in Europa isoliert, andere europäische Nationen würden schon nicht mehr einsehen, warum sie Wirtschaftsflüchtlinge aus Pakistan, Afghanistan und anderen Staaten aufnehmen sollten, so der Pegida-Frontmann.

Der wahre Tag der Deutschen Einheit sei der 9. November 1989, so Daebritz. Er sagt, am 3. Oktober wurde die DDR der Bundesrepublik Deutschland „einverleibt“, dies sage er absichtlich so. Die Euphorie der ersten Tage nach dem Mauerfall sei bereits verflogen gewesen. Die starke BRD habe die schwache DDR an sich gerissen und dabei seien auch Teile der gewachsenen DDR-Identität auf der Strecke geblieben.

DRESDEN, GERMANY - OCTOBER 03: People walk under Germn flags fluttering above in the city center during celebrations to mark German Unity Day on October 3, 2016 in Dresden, Germany. Unity Day, called Tag der Deutschen Einheit, commemorates German reunification of East and West Germany following the end of the Cold War. This year's main celebrations are taking place in Dresden and are being accompanied by protests from both left and right-wing groups, notably the anti-Muslim and anti-immigration Pegida movement, which has its roots in Dresden, as well as extraordinary security measures by police. (Photo by Sean Gallup/Getty Images)

Schmückung in der Dresdener City für die Feier. Foto: Sean Gallup/Getty Images

„Ein starker Nationalstaat mit Grenzen kann sich wehren“, aber ein europäischer Einheitsbrei sei eine willfährige Verschiebe-Masse aus Konsumenten, so Daebritz. Dann wettert er: „Diese Lego-Steine, die überall in der Stadt stehen, sind kein Anti-Terror-Wall sondern ein lächerliches Schamblatt der verfehlten Politik der Merkel-Administration.“ (Gemeint waren die Betonklötze, die aufgestellt wurden, um ein Attentat im Nizza-Stil zu blockieren.)

Daebritz entschuldigt sich im Namen der Dresdener bei allen Besuchern der Stadt für die Unannehmlichkeiten der letzten drei Tage.

Je unbeliebter die Regierung, desto teurer die Show, so Daebritz. Das habe man in der DDR gesehen und das habe man heute wieder gesehen.

16:28  Das „3oct.net“ berichtet über eine linksgerichtete Gegenveranstaltung zu den Einheits-Feierlichkeiten:

Ca. 900 Menschen beteiligten sich am heutigen Sonntag, den 02.10., an der Demonstration gegen die Einheitsfeierlichkeiten des Bündnis „Solidarity without limits“ in Dresden. In einer Pressemitteilung heißt es:

„In den verschiedenen mehrsprachigen Redebeiträgen wurde erneut auf die Kritik an den Einheitsfeierlichkeiten und der deutschen Nation hingewiesen. So thematisierten verschiedene Gruppen die prekäre Situation von Geflüchteten in der Bundesrepublik oder auf dem Fluchtweg. Auf verschiedenen Transparenten waren Slogans wie „Ferries not Frontex“ oder „Die Festung Europa angreifen“ zu lesen. Zu Beginn wurde ein großes Überkopftransparent mit der Aufschrift „Deutschland du mieses Stück Scheisse“ entrollt. Weiterhin thematisierten Redebeiträge deutsche und sächsische Kontinuitäten bezüglich rechter Gewalt und zeigten so die Absurdität der nationalistischen Einheitsfeierlichkeiten auf.“

Im Rahmen der Proteste gegen die Einheitsfeierlichkeiten wurden auch Särge in die Elbe gelassen, um auf das Massensterben im Mittelmeer aufmerksam zu machen.

16:23  Regenschirme und Fahnen der Identitären Bewegung bei der Pegida-Demo. Der Anfang der Kundgebung verzögert sich noch, weil das Ende des Demonstrationszuges offenbar noch weit vom Kundgebungsort entfernt ist. Siegfried Daebritz sagt dazu: „Wollt ihr mal´n Witz hören? Die Antifa hat gemeldet, wir sind 2000.“

16:17   Auch die Gegenaktionen und Gegendemos zu Pegida nehmen jetzt erst Fahrt auf und Bilder erscheinen auf Twitter.

16:15  Die Pegida-Demo hat sich bereits versammelt. Nun beginnt auch der Livestream. Die Mopo24 sprach vorhin von 3.000 Teilnehmern. Hier ein Luftbild.

16:06  Tagesschau meldet: Grundgesetz unterm Schwarzwald versenkt. Kein Scherz: Während die Turbulenzen des heutigen Tages in Dresden ihren Lauf nehmen, berichtet die Tagesschau, dass eine Original-Ausgabe des Grundgesetzes in 400 Metern Tiefe unter dem Schwarzwald versenkt wurde.

15:45   Ein Boot der „Ein-Prozent-Bewegung“ befuhr unerlaubterweise die Elbe und wurde von der Polizei gestoppt. Das Boot hatte ein Plakat mit dem Slogan „Wer Merkel wählt, wählt Krieg.“ Auch in der Dresdener Innenstadt hatte es heute bereits eine Guerilla-Aktion gegeben. Die „Identitäre Bewegung“ hatte Schaufensterpuppen mit Anti-Islamisierungs-Botschaften in leerstehende Fenster gestellt und heute mittag überraschend enthüllt.

15:30  Die Antifa twittert, dass bei „Festung Europa“ aktuell 450-500 Teilnehmer seien. Gemeint ist die Veranstaltung von Ex-Pegida-Frontfrau Tatjana Festerling und Edwin Wagenveld. Am Veranstaltungsort gibt es bereits eine Gegendemo, auch von dieser zirkulieren Bilder auf Twitter.

14:50  Der Bayerische Rundfunkt hat Lammerts Zitat als Video ausgekoppelt, in dem dieser bei heute demonstrierenden sächsischen Bürgern mangelndes Erinnerungsvermögen an die DDR sah. Ausschnitt aus seiner Festrede:

13:40  Angela Merkel hat am Rande der Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit in Dresden zu gegenseitigem Respekt und Dialogbereitschaft aufgerufen. Die Bundeskanzlerin sagte laut MDR: 26 Jahre nach der Wiedervereinigung sei der Tag der Einheit für die allermeisten Deutschen nach wie vor ein Tag der Freude und Dankbarkeit. Es gebe aber auch neue Probleme. „Und ich persönlich wünsche mir, dass wir diese Probleme gemeinsam, in gegenseitigem Respekt, in der Akzeptanz sehr unterschiedlicher politischer Meinungen lösen, und dass wir auch gute Lösungen finden“, so Merkel.

Auch der Abgang der Kanzlerin aus der Semperoper fand unter Pfiffen und Störungen statt, wie dieses Video von „Tag24“ zeigt:

An dieser Stelle wird ein Video von Youtube angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um das Video anzusehen.

13:39  Die Stimmung in Dresden ist weiterhin angespannt und gespalten, was sich auf Twitter zeigt. Das Land Sachsen verkündet offiziell:

Während der Feierlichkeiten gab es Proteste vor der Semperoper. Laut Augenzeugen waren dort circa 300 Menschen anwesend, die bei Ministerpräsident Tillichs Rede „Aufhören“ und „Lügner“ riefen.

Hier noch einmal Tillichs Original-Zitat laut MDR, mit dem er protestierende Bürger adressierte:

Mit Worten dürfe man gewisse Grenze nicht überschreiten. „Beschämt erleben wir, dass Worte die Lunte legen können für Hass und Gewalt“, so Tillich. „Das ist menschenverachtend und zutiefst unpatriotisch. Dem stellen wir uns alle entgegen.“

Ein Twitter-User konstatierte:

13:27  Die Nationalhymne erklingt. Der Festakt ist zu Ende.

Germany Marks Unity Day With Events In Dresden

Foto: Sean Gallup / Getty Images

13:20  Und nun folgt eine düstere Choreographie von jungen Tänzerinnen mit Pappschildern zum „Tanz der Ritter“ aus Prokowjews „Romeo und Julia“. Die dargestellte Situation wirkt aggressiv und erinnert an Pappschilder auf einer Demonstration. Zunächst verschanzt sich jeder hinter seinem Schild, dann werden diese umgedreht und man kann verschiedene Botschaften lesen: „Eigene Meinung“, „Freiheit ist …“, „Der Klügere gibt nach“ „Der Stärkere gewinnt“. Man erkennt fiktive Prügel- und Ausgrenzungs-Szenen. Es gibt ausgestreckte (linke) Arme, die an stilisierte Hitlergrüße erinnern. Am Schluss fallen alle zu Boden und ein Mädchen hält das Schild hoch „Freiheit ist …“.

13:18 Danach folgt ein Film über die „Generation 26“ und junge Familien aus Sachsen und Berlin. Darin erklären die jungen Eltern, (mit und ohne Migrationshintergrund) wie sie sehr sie ihre Kinder lieben und wie sie sich die Welt und die Zukunft ihrer Kinder vorstellen. Einige politische Anspielungen sind wieder enthalten.

13:13  Der Dresdener Kreuzchor singt ein „Gratias agimus tibi“ von Johann Sebastian Bach.

13:12  Jetzt spricht Lammert über die Geschichte des Deutschland-Liedes. Es sei „nationalistisch-aggressiv“ von den Soldaten des 1.Weltkriegs intoniert worden, „in diabolischer Einfalt“ sei von den Nazis die Strophe sinnwidrig für ihren Propagandafeldzug gegen das eigene Volk und andere Völker missbraucht worden, es sei nur folgerichtig, dass die Nazis die zweite und dritte Strophe verboten. Auch in der Geschichte des Deutschland-Liedes spiegele sich die Geschichte wieder.

Deutschland sei eine Demokratie, „sicher nicht perfekt, aber ganz gewiss in besserer Verfassung, als jemals zuvor“, gibt er zu bedenken.

„Das Paradies auf Erden ist hier nicht, aber viele Menschen, die es verzweifelt suchen“, vermuteten es hier besonders häufig, so Lammert. Deshalb habe man nun eine doppelte Legitimation und Auftrag dafür zu sorgen, dass Deutschland so bleibe wie es ist und seine freiheitlichen Grundwerte behalte.

Im virtuellen Glücksatlas des Gallup-Institutes ordnen sich die Deutschen selbst auf Rang 46 ein.

Man könne und dürfe durchaus mehr Selbstbewusstsein und Optimismus zeigen, meint der Politiker. Man dürfe sich durchaus eine kleine Dosis Zufriedenheit erlauben, durchaus auch ein kleines Glücksgefühl. Man lebe nun als ein Volk so zusammen, wie es sich Generationen erträumten – in „Einigkeit und Recht und Freiheit“.

12:59  Lammert erwähnt nun, dass vor hundert Jahren das Reichstagsgebäude seine Widmung „Dem deutschen Volke“ bekam. Sie wurde kurz vor Weihnachten 1916 montiert, einem Jahr voller brutaler deutsch-französischer Schlachten, die auf beiden Seiten mehr als 100.000 Toten forderten. Die Buchstaben, aus denen der Schriftzug bestand, waren aus Kanonenkugeln des napoleonischen Krieges. Lammert erwähnt, dass der Mann, der die Gießerei leitete, Erich Gloeden, ein konvertierter Jude, samt seiner Familie von den Nazis ermordet wurde.

In der Diskussion für den Reichstagsschriftzug waren die Widmungen: „Der deutschen Einigkeit“ (Vorschlag von Kaiser Wilhelm II.) und „Dem deutschen Reich“.

Dann kommt ein Seitenhieb auf Dresdens umstrittene Bürgerbewegung Pegida:

Wer „das Abendland gegen tatsächliche und vermeintliche Bedrohungen verteidigen will“ müsse „den Mindestansprüchen dieser Zivilisation genügen, Respekt und Toleranz, die Freiheit der Meinung und der Religion wahren und den Rechtsstaat achten“, fordert Lammert.

Deutschland sei heutzutage glücklicherweise anders als vor hundert Jahren und vor 26 Jahren, so der Politiker.

Wenig später merkt er an: „Wo immer gewohnte Verhaltensmuster von Zuwanderern mit den hiesigen Gesetzen kollidieren gelten selbstverständlich unsere Regeln – ausnahmslos.“

Deutschland sei eine vielfältige, bunte Gesellschaft, so Lammert. Er zählt verschiedene Erfolgsbeispiele auf, von Migration innerhalb von Bundesländern ebenso wie international eingewanderter Menschen.

12:40  Nun spricht Bundestagspräsident Norbert Lammert.

Man muss es nicht mehr aufregend finden, dass wir mehr als ein Vierteljahrhundert heute das feiern können, was man früher für unvorstellbar hielt, eröffnet er seine Rede, die sehr retrospektiv ist, aber auch voller aktueller Anspielungen.

„Diejenigen die heute besonders laut pfeifen und schreien, die haben offenkundig das geringste Erinnerungsvermögen daran, in welcher Verfassung sich dieser Staat und diese Stadt befunden haben, bevor die Deutsche Einheit möglich wurde.“

Er bedankt sich bei den Ostdeutschen, die viel geleistet hätten und nicht vergessen hätten, dass andere ihnen dabei geholfen hätten.

Lammert blickt auch auf Konflikte im Außen, wie nach Syrien und in die Ukraine und mahnt, dass in Aleppo diese Woche das letzte funktionstüchtige Krankenhaus bombardiert wurde.

12:34   Dann folgt eine Choreographie von je drei Balletttänzern und Breakdancern zu Telemann-Musik. Ein Film über sächsische Breakdancer schließt sich an.

12:29  Tillich betont, dass Europas offene Grenzen Sachsen begünstigt hätten, speziell den Tourismus. Auch sei Sachsen wieder ein Zuzugsland, die Städte Chemnitz und Dresden wüchsen. Auch würden besonders viele Kinder in Sachsen geboren.

Man müsse aber auf die nach wie vor ostdeutschen Besonderheiten Rücksicht nehmen. Er bezieht dies nicht nur wirtschaftlich – „auch in den Köpfen müssen wir hin und wieder Brücken zwischen Ost und West und West und Ost bauen“ so Tillich.

Die eben gehörte Ringparabel bringe „den Gedanken, dass Vielfalt gut ist“ aufs Schönste zum Ausdruck. Doch es gebe leider Menschen, die davon nichts wissen oder wissen wollen.

„Bauen wir Brücken, da wo noch Gräben sind.“

Er setzte auf die Millionen engagierter Menschen in Sachsen und Deutschland. Man solle Religionsfreiheit und Vielfalt verteidigen und in der Welt helfen, wo Hilfe gebraucht werde.

Die Globalisierung werde zwar Veränderungen bringen, aber Deutschland nicht in seinen Grundfesten erschüttern, ist sich Tillich sicher.

Er sprach auch von einer wehrhaften Demokratie, die sich verschiedenen Formen von Radikalisierung entgegenstelle.

12:24  Aus Tillichs Rede: Man sei in den vergangenen 26 Jahren wieder zu einer Nation zusammengewachsen.

Noch heute sei man dankbar für den Mut derer, die 1989 den Stein zum Rollen brachten. Sie hatten allen Grund zu rufen „Wir sind das Volk“. Ihnen sei der Unterdrückungsapparat einer Diktatur gegenübergestanden. Heute schütze die Polizei das Recht auf freie Meinungsäußerung.

Heute sei der Satz „das wird man ja wohl noch sagen dürfen“ unangebracht, so Tillich.

Es sei „menschenverachtend und zutiefst unpatriotisch“ was heute an diesem Feiertag in Dresden passiere, bringt Tillich zum Ausdruck.

12:16  Und nun spricht Sachsens Ministerpräsident Tillich. Er begrüßt besonders den Wiedervereinigungsminister von Südkorea.

12:15  Musikstück eines von den Nazis vertriebenen, jüdischen Komponisten.

12:10  Dann trägt ein Schauspieler die Ring-Parabel vor, die aus Lessings „Nathan der Weise“ bekannt ist. Original-Text von Lessing, leicht gekürzt, gipfelnd in dem Satz: „Es eifre jeder seiner unbestochnen Von Vorurteilen freien Liebe nach!“ (Die Parabel beleuchtet die Frage, welche Religion nun die wahre sei – Christentum, Judentum oder Islam?)

12:00  Der Festakt in der Semperoper beginnt, nachdem Bundespräsident Joachim Gauck in der Königsloge Platz genommen hat und mit Applaus begrüßt wurde. Christian Thielemann dirigiert die Sächsische Staatskapelle. Es erklingt die Ouvertüre zu Beethovens „Fidelio“.

ODD ANDERSEN/AFP/Getty Images

ODD ANDERSEN/AFP/Getty Images

11:53 Gleich geht es los: Die ARD überträgt den Festakt in der Semperoper live ab 11.55 Uhr. Und das erwartet die Zuschauer:

Der Erste Chefredakteur des Mitteldeutschen Rundfunks, Stefan Raue, wird durch die Feier zum 26. Jahrestag der Deutschen Einheit führen.

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich, der zugleich amtierender Bundesratspräsident ist, empfängt 1000 hochrangige Vertreter aus Politik und Gesellschaft. Darunter sind auch Bundespräsident Joachim Gauck und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Hauptrede wird Bundestagspräsident Norbert Lammert halten. Dazu gibt es laut ARD „ein buntes Programm aus Musik und Tanz, das sich am diesjährigen Motto ‚Brücken bauen‘ orientiert.“

http://www.daserste.de/live/index.html

11:45   Angela Merkel wurde bereits mit ihrer Delegation in die Semperoper geleitet. Eine Gruppe Pegida-Demonstranten um Lutz Bachmann folgte der Kanzlerin nächstmöglich an die Absperrung und filmte es:

11:29  Um 12 Uhr beginnt der offizielle Festakt in der Semperoper. Auch vor dem Theater wollen einige Regierungskritiker protestieren.

Insgesamt wurden heute in Dresden elf Demonstrationen angemeldet, darunter eine Mahnwache für den Frieden und eine Kundgebung für Weltoffenheit und Toleranz. Mehrere regierungskritisce Gruppen wollen gegen Merkels Asylpolitik demonstrieren, darunter „Pegida“ und „Festung Europa“, veranstaltet von Tatjana Festerling und Edwin Wagenveld. Alle Demonstrationen finden außerhalb des von der Polizei abgesperrten Festgeländes statt.

DRESDEN, GERMANY - OCTOBER 03: Angry onlookers, including one holding a sign that reads: "Merkel resign," shout "Merkel muss weg!" ("Merkel must go!") and "Volksverraeter!" ("Traitor of the people!") outside the Semperoper opera house, where German Chancellor Angela Merkel and other leading government members were attending celebrations to mark German Unity Day on October 3, 2016 in Dresden, Germany. Unity Day, called Tag der Deutschen Einheit, commemorates German reunification of East and West Germany following the end of the Cold War. This year's celebrations are being accompanied by protests from both left and right-wing groups, notably the anti-Muslim and anti-immigration Pegida movement, which has its roots in Dresden, as well as extraordinary security measures by police. (Photo by Sean Gallup/Getty Images)

Foto: Sean Gallup/Getty Images

11:19  Die Dresdener Polizei stellt auf Twitter klar: „Die Situation am Neumarkt wird von Stadt und Polizei als Versammlung gewertet, aber Duldung, da keine Auswirkung auf Sicherheitsbereich und Protokoll“. „Um Zugang der Ehrengäste zu den Protokollveranstaltungen am Neumarkt zu gewährleisten, mussten Personen zurückgedrängt werden“, hieß es in einem anderen Tweet.

Zuvor hatte sich der Leipziger Grünen-Politiker Jürgen Kasek auf Twitter beschwert, dass die Polizei nichts gegen die Trillerpfeifen vor der Frauenkirche und die lang angekündigten Pegida-Proteste unternehme.

Der MDR twitterte ein Video von einer Gruppe von Deutschen und Afrikanern, die gemeinsam vor der Frauenkirche Lieder auf Deutsch singen.

Der MDR meldete in seinem Bericht über die Proteste “ Ein dunkelhäutiger Mann wurde angepöbelt.“ Auf Twitter hieß es präziser: Ein dunkelhäutiger Ehrengast sei als „Bimbo“ beschimpft worden.

10:58  Abschluss der Feierlichkeit in der Frauenkirche ganz im politischen Licht der Flüchtlingskrise.  Am Ende werden folgende Fürbitten an Gott gesprochen:

„Schenke Geduld und lass Vertrauen wachsen, wo Einheimische und Fremde in unserem Land zu Nachbarn werden. Hilf uns, aufeinander zuzugehen.“

„Lass uns mutig unsere Meinung sagen und zu Anwälten derer werden, die in dieser Gesellschaft keine Stimme haben.“

„Hüte die Flüchtlinge weltweit auf ihrem Weg und in unserem Land.“

„Im Streit der Meinungen, hilf uns, Unterschiede auszuhalten. Lass uns respektvoll miteinander umgehen und unsere eigenen Worte abwägen.“

Ein Chor mit Orchester und Solisten singt „Dona nobis pacem“ / „Gib uns Frieden“.

10:51  In den Predigten in der Frauenkirche immer wieder Anspielungen auf die starken politischen Verwerfungen im Zuge der Flüchtlingskrise – und damit auch auf die Protestierenden außerhalb.

„Diese Land braucht den Geist des Friedens. Es braucht Menschen, die mit Eifer nach Frieden streben“, sagt ein evangelischer Prediger denn auch in der Frauenkirche. Es sei „die Barmherzigkeit“, die unser Land so lebenswert mache, dass es zum Hoffnungspunkt für viele werde, so der Prediger.

10:45  Radio Dresden twitterte vor 15 Minuten ein weiteres Video der Proteste, die auch noch während der Feierlichkeiten in der Frauenkirche weitergingen.

10:35  Das ZDF überträgt den Festgottesdienst in der Frauenkirche live. Hier kann man ihn online im Live-Stream sehen. Die Veranstaltung geht noch bis um 11 Uhr.

http://www.heute.de/einheitsfeiern-in-dresden-merkel-angepoebelt-45481210.html

Viele Christen würden gar nicht mehr erahnen, was es bedeute, seine Religion in Freiheit ausleben zu können, sagte der predigende katholische Priester unter anderem.

10:12   Die Feierlichkeiten finden unter strengen Sicherheitsvorkehrungen statt und es wurde ein Verhaltenskodex von der Polizei veröffentlicht.

In bestimmten Bereichen kann die Polizei jederzeit Identitätsfeststellungen durchführen. Ansonsten gilt: Keine Eier, Tomaten oder Kartoffeln mitnehmen, (also Lebensmittel, die man als Wurfgeschosse verwenden könnte) keine Rucksäcke, keine Deos, keine Blasinstrumente und auch keine Fotostative (dies gilt auch für die Presse). Rund 2600 Polizei-Beamte sind in Dresden im Einsatz. Mehr zu den Auflagen SIEHE HIER.

Auszug aus dem Programm von Bundespräsident Joachim Gauck:

Bildschirmfoto 2016-10-03 um 10.31.41

++ Beginn des Live-Tickers ++

9:50 Pegida demonstrierte lautstark vor Dresdener Frauenkirche beim Eintreffen der Politiker – Pfiffe, Plakate, „Volksverräter“-Sprechchöre

Vor der Dresdener Frauenkirche hat sich bereits vor dreißig Minuten ein Protest versammelt, bei dem der harte Kern der Dresdener Pegida-Demonstrationen aufgelaufen ist. Die Pegida-Spitzen Lutz Bachmann und Siegfried Daebritz waren vor Ort. Sie streamten den Protest live über Facebook. Man sieht verschiedene Politiker in die Frauenkirche gehen, die auf dem Weg dorthin massiv ausgepfiffen und beschimpft werden, unter anderem Sachsens Ministerpräsident Tillich, Vizekanzler Sigmar Gabriel. Immer wieder „Volksverräter“ und „Merkel muss weg“-Chöre, dazu „Haut ab!“, „Pfui!“ und „Buh!“

Auch andere Quellen in der Socialmedia verbreiteten Videos der Merkel-Gegner vor der Frauenkirche.

Der offizielle Festakt zum Tag der Deutschen Einheit wird ab 11.55 Uhr von der ARD aus der Semperoper in Dresden übertragen.

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion