Energiepreise im Jahresvergleich um 14 Prozent gestiegen

Tankstelle in Berlin: Das neue Klimaschutzgesetz sieht weiter steigende Kosten für Brenn- und Treibstoffe vor.
Tankstelle in Berlin: Das neue Klimaschutzgesetz sieht weiter steigende Kosten für Brenn- und Treibstoffe vor.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times13. Juli 2021

Die Energiekosten für Haushalte in Deutschland sind in den vergangenen zwölf Monaten nach Berechnung von Verivox im Schnitt um rund 14 Prozent gestiegen. Für einen Drei-Personen-Haushalt ergaben sich Mehrkosten von knapp 500 Euro, wie das Vergleichsportal am Dienstag erklärte. Einbezogen in die Berechnung wurden Kosten für Heizung, Strom und Sprit.

Im Juni 2021 lagen die Energiekosten eines Musterhaushalts laut Verivox bei 3.971 Euro – im Vorjahresmonat waren es 3.473 Euro. Die Ausgaben erhöhten sich binnen eines Jahres somit um 14,3 Prozent. Verivox geht von einem jährlichen Wärmebedarf von 20.000 Kilowattstunden (kWh), einem Stromverbrauch von 4.000 kWh und einer jährlichen Fahrleistung von 13.300 Kilometern aus.

Insbesondere das Heizen mit Öl verteuerte sich. So stiegen die Preise für Heizöl von Juni 2020 bis Juni 2021 um knapp 55 Prozent. Auch die Preise für Gas (plus 7,5 Prozent), für Benzin (plus 22 Prozent) und Diesel (plus 26 Prozent) zogen deutlich an.

„Der durch den weltweiten Konjunkturaufschwung ausgelöste Nachfrageboom nach Erdöl hat die Preise seit dem Tiefpunkt der Pandemie regelrecht explodieren lassen“, erklärte der Verivox-Energieexperte Thorsten Storck. In der Corona-Krise waren die Preise für Heizöl und Sprit so günstig wie seit Jahren nicht gewesen. Hinzuzurechnen ist bei der Verteuerung Von Kraftstoffen, Heizöl und  Erdgas allerdings auch die CO2-Abgabe.

Die Kosten für Strom stiegen laut Verivox binnen Jahresfrist zwar nicht weiter, stagnierten aber im Jahresvergleich auf hohem Niveau. Für einen Privathaushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden fielen demnach zuletzt Stromkosten von 1.197 Euro an. (



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