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Schweiz und Deutschland

Festnahme von vier Teenagern wegen Anschlagsplänen: Verbindungen in die Schweiz

Im Fall der vier Jugendlichen aus Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg, die wegen mutmaßlicher islamistischer Anschlagspläne in Untersuchungshaft sitzen, gibt es eine Verbindung in die Schweiz.

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Absperrband der Schweizer Polizei. (Symbolbild)

Foto: Dominic Baur/Symbol/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die Schweizer Bundesanwaltschaft erklärte am Samstag, es gebe „Verbindungen“ zwischen den Ermittlungen in Deutschland und den Ermittlungen gegen drei Jugendliche in der Schweiz, die bereits seit Ostern in U-Haft sitzen. Die Bundesanwaltschaft stehe daher „mit den zuständigen deutschen Behörden in Kontakt“.
In der Schweiz waren am Osterwochenende drei Jugendliche wegen mutmaßlicher dschihadistischer Anschlagspläne festgenommen worden. Die zwei Schweizer im Alter von 15 und 18 Jahren sowie ein 16-jähriger Italiener sollen nach Angaben der Schweizer Bundesstaatsanwaltschaft Sprengstoffattentate geplant haben.

Staatsanwaltschaft von Schaffhausen

Die beiden Minderjährigen waren den Angaben zufolge im Nordschweizer Kanton Schaffhausen aufgegriffen worden, der 18-Jährige im benachbarten Kanton Thurgau. Alle drei standen demnach in Kontakt zueinander.
Sie würden strafbarer „Vorbereitungshandlungen zu vorsätzlicher Tötung“ und der „Unterstützung beziehungsweise Beteiligung an einer terroristischen Organisation“ verdächtigt, erklärte die Bundesanwaltschaft.
Der Staatsanwaltschaft von Schaffhausen zufolge sollen die zwei dort festgenommenen Jugendlichen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) unterstützt haben. Ziel der laufenden Ermittlungen sei es unter anderem, „die konkreten Absichten und Rollen der jeweiligen Beschuldigten zu klären“, erklärte die Bundesanwaltschaft.

Anschlagpläne

Den vier in Deutschland festgenommen Jugendlichen wird den zuständigen Behörden in Nordrhein-Westfalen zufolge unter anderem die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat zur Last gelegt.
So soll eine 16-Jährige die Absicht geäußert haben, in das Gebiet der IS-Miliz auszureisen.  Außerdem sollen sich die Jugendlichen in ihren Chats über mögliche Anschläge auf Kirchen oder Synagogen ausgetauscht haben. (afp)

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