„Frust über Wohnverhältnisse“: Mitbewohner libysch-tunesischer Herkunft soll im November Brand mit drei Toten gelegt haben

Bei dem Feuer im November 2016 in München starben ein 36 Jahre alter Mann und seine neun und 16 Jahre alten Töchter. Jetzt ist ein Mitbewohner festgenommen worden. Er soll aus aus „Frust über die Wohnverhältnisse“ gehandelt haben.
Titelbild
FeuerwehrmannFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times14. März 2017

Gut vier Monate nach einem Brand mit drei Toten in München hat die Polizei einen Bewohner des Hauses unter Mordverdacht festgenommen.

Der Mann libysch-tunesischer Herkunft schweige zu dem Vorwurf, sagte der Leiter des Münchner Morddezernats, Frank Hellwig. Wahrscheinlich habe der Tatverdächtige bereits 2014 einen Brand in dem Haus gelegt, der aber glimpflich ausging. Bei dem Feuer in der Nacht zum 2. November 2016 starben ein 36 Jahre alter Mann aus Bulgarien und seine 9 und 16 Jahre alten Töchter. Elf Bewohner kamen mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus.

Die Beamten gehen davon aus, dass der 42 Jahre alte Mann aus Frust über die Wohnverhältnisse in dem von rund vier Dutzend Menschen bewohnten Haus handelte. Er habe mehrfach seinen Ärger über die Situation im Haus und die häufigen Bewohnerwechsel geäußert, sagte Hellwig. Die Ermittler standen vor einer „Vielzahl von Puzzleteilen, die wir mühseligst zusammensetzen mussten“. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion