Logo Epoch Times
Corona-Impfung

Gesundheitsminister Spahn lehnt Sonderrechte für Geimpfte ab

top-article-image

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf der Pressekonferenz mit Google.

Foto: Maja Hitij/Getty Images

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

Auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) lehnt Sonderrechte für gegen das Coronavirus geimpfte Bürger ab. „Viele warten solidarisch, damit einige als erste geimpft werden können. Und die Noch-Nicht-Geimpften erwarten umgekehrt, dass sich die Geimpften solidarisch gedulden“, sagte Spahn den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben, 28. Dezember).
Es sei diese gegenseitige Rücksicht, die das Land zusammenhalte: „Gegen die Pandemie kämpfen wir gemeinsam – und wir werden sie nur gemeinsam überwinden.“
Zuvor hatte sich schon Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) gegen Privilegien für Geimpfte ausgesprochen. Diese kämen einer Impfpflicht gleich, sagte er der „Bild am Sonntag“.
Auch der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sprach sich gegen Sonderrechte für Geimpfte aus. Solche Privilegien wären „weder kontrollierbar noch gut zu rechtfertigen“, sagte er den Funke-Blättern. Im Übrigen sei nicht auszuschließen, dass Geimpfte andere Menschen noch mit dem Coronavirus anstecken könnten.
Die Impfungen gegen das SARS-CoV-2 waren am Wochenende in ganz Deutschland angelaufen. Bundesweit bekamen vorwiegend ältere und pflegebedürftige Menschen die ersten Impf-Spritzen. Auch europaweit startete die Impfkampagne mit dem Präparat der Mainzer Firma Biontech und ihres US-Partners Pfizer. (afp/sza)

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.