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Grüne: Es gibt einen flächendeckenden Verlust rot-grüner Machtoptionen, das sei „ein echtes Problem“

Grünen-Geschäftsführer Michael Kellner bemängelte einen flächendeckenden Verlust rot-grüner Machtoptionen, das sei "ein echtes Problem".

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Die Grünen-Politiker, Anton Hofreiter (C), Simone Peter (L), Claudia Roth (2. L) und Michael Kellner (R) am 3. November 2017 in Berlin.

Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Grünen-Bundesgeschäftsführer Michael Kellner bemängelte einen flächendeckenden Verlust rot-grüner Machtoptionen, das sei „ein echtes Problem“. Er verteidigte zudem den Kurs seiner Partei und betonte die Nähe seiner Partei zu den Sozialdemokraten:
„Wir reden über Gerechtigkeit, weil es neben der Ökologie das zentrale Thema der Zeit ist.“
„Wir haben nach wie vor die größten Überschneidungen mit der SPD“, sagte Kellner der „Frankfurter Rundschau“ vom Samstag. Er kritisiert:
„Deshalb braucht sie uns auch nicht mit öffentlichen Ratschlägen zu überziehen.“

Nahles mahnte SPD zu schärferer Abgrenzung von den Grünen

Kellner reagierte damit auf wiederholte kritische Äußerungen aus der SPD-Spitze: Die Parteivorsitzende Andrea Nahles mahnte ihre Partei in der Flüchtlingspolitik kürzlich zu einer schärferen Abgrenzung von den Grünen. „Die Imitation der Grünen hilft uns nicht weiter“, sagte sie.
„Die Grünen nehmen eine einfache Position ein. Unser Kurs ist differenzierter, aber dafür realistisch.“
Die SPD-Vizevorsitzende Malu Dreyer sagte der „Welt“ von Samstag, die Grünen würden „nie“ ein „klares sozialpolitisches Profil“ besitzen. „Der Versuch einiger jüngerer Grüner, auf Sozialpolitik zu setzen, wird nicht funktionieren.“ (afp)
 

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