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Grünen-Politikerin Lisa Badum fordert baldiges Inlandsflugverbot: „2038 ist viel zu spät“

41.000 km reiste Claudia Roth um die Welt, um sich auf den Fidschis ein Bild über den Klimawandel zu machen. Nun fordert die klimapolitische Sprecherin Lisa Badum in einer Talk-Show das innerdeutsche Flugverbot.

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Flugzeug im Landeanflug in Frankfurt am Main.

Foto: iStock

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Lesedauer: 4 Min.

Erst im Februar sorgte die Traumreise von Claudia Roth (Grüne), Vizepräsidentin des Bundestages, für Schlagzeilen. Um das Klima zu retten, war ihr offenbar kein Weg zu weit. Die Grünen-Politikerin flog 41.000 km, um sich ein eigenes Bild von der Umweltsituation vor Ort zu machen.
„Ich bin der Meinung, dass man keinen innerdeutschen Flugverkehr braucht“, so die Grünen-Klimasprecherin Lisa Badum in der Talk-Sendung „Studio Friedman“.
Moderator Michel Friedman wird konkret: „Sind Sie der Meinung, dass der Flugverkehr zwischen Berlin und München 2038 nicht mehr stattfinden soll?“ Nach nochmaliger Wiederholung der Frage durch Friedman kommt von Badum ein klares „Ja!“

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Schließlich gäbe es bis 2038 längst günstige Zugtickets, noch bessere Bahnverbindungen und weniger Fernflüge, twittert Badum am 20. Juni, um 11.11 Uhr.

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Doch dann korrigiert Lisa Badum und besinnt sich auf etwas Besseres. In ihrem Tweet vom 20. Juni, um 13.06 verkündet sie:

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Mit der Bemerkung „interessant“ übernimmt die Grünen-Politikerin später einen Tweet von Lufthansa-CEO Carsten Spohr. Dieser verweist auf die gravierenden Preisunterschiede. Ausgehend von einer Reise am 5. Juli von Berlin nach Frankfurt betragen die Zugkosten ab 48,18 Euro. Mit dem PKW kostet die Reise schon 78,49 Euro. Ein Flug schlägt mit 159,80 Euro zu Buche. In seinem Tweet schreibt der Flugexperte:
„So simpel ist das nicht. Viele Kurzstreckenflüge sind für uns selbst unprofitabel. Wir drängen daher schon seit Jahren darauf, diese Reisen auf die Bahn zu verlagern. Doch bislang gibt es viel zu wenige zuverlässige und wettbewerbsfähige Angebote der Bahn. Zwischen Köln und Frankfurt zum Beispiel funktioniert das, sodass wir diese Strecke bereits vor zwölf Jahren zugunsten der Bahn aufgegeben haben. Und in diesen Tagen folgt Nürnberg-Berlin. Aber davon müsste es viel mehr geben.“

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Inzwischen hegt die Twitter-Gemeinschaft Zweifel an Badums Vorhaben. Einer schreibt:

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Ein weiterer schreibt:

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Und was sagt die Klimasprecherin dazu? Erst einmal gar nichts. Sie ist nämlich gerade auf einem Spaziergang im Tagebau Garzweiler. Das schrieb sie zumindest in ihrem letzten Twitterpost vor 40 Minuten. (sua)

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