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„Handelsblatt“: 300 Namen auf Monsanto-Kritikerliste – Bayer will nachforschen

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Protests gegen Monsanto

Foto: Win McNamee/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Auf den vom US-Saatgutkonzern Monsanto erstellten Listen mit Kritikern sind laut einem Zeitungsbericht für Deutschland rund 300 Namen von Politikern, Journalisten und Umweltschützern aufgeführt. Das berichtete das „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Branchenkreise.
Der heutige Monsanto-Eigentümer Bayer hatte am Dienstag erklärt, nach seinen Erkenntnissen habe eine PR-Agentur für Monsanto in sieben europäischen Ländern Listen mit Kritikern zusammengestellt, darunter auch Deutschland.

Internationale Anwaltskanzlei soll die Betroffenen kontaktieren

Bayer beauftragte die internationale Anwaltskanzlei Sidley Austin mit den Nachforschungen zu den Listen. Koordiniert werde die Arbeit vom Brüsseler Büro der Kanzlei. Sie soll auch die Betroffenen kontaktieren.
Bayer hatte Monsanto vergangenes Jahr für eine Rekordsumme von 63 Milliarden Dollar (56 Milliarden Euro) gekauft. Seitdem steht es um das Unternehmen kritisch.
Der US-Konzern steht bei Umweltschützern seit Jahren in der Kritik, weil er einer der führenden Anbieter gentechnisch veränderten Saatguts sowie glyphosathaltiger Unkrautvernichtungsmittel ist. Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Bayer weist das zurück. (afp)

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