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Kanzler Robert Habeck? – Politikwissenschaftler raten den Grünen zu Aufstellung eines Kanzlerkandidaten

Die Grünen sollten nach Ansicht eines Politikwissenschaftlers die Aufstellung eines eigenen Kanzlerkandidaten in Betracht ziehen.

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Robert Habeck

Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images

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Die Grünen sollten nach Ansicht des Berliner Politikwissenschaftlers Oskar Niedermayer die Aufstellung eines eigenen Kanzlerkandidaten in Betracht ziehen.
Sollte nach der Hessen-Wahl die große Koalition in Berlin platzen und es zu Neuwahlen kommen, könnten die Grünen mit einem eigenen Kanzlerkandidaten „ihrem Anspruch, die neue dominierende Kraft in der linken Mitte zu sein, Nachdruck verleihen“, sagte Niedermayer der „Saarbrücker Zeitung“ vom Freitag.
Antreten sollten die Grünen dann „nach Lage der Dinge am besten mit Robert Habeck“, fügte der Politikwissenschaftler hinzu.
Auch der Politologe Albrecht von Lucke riet den Grünen, angesichts der Umfragewerte dann die K-Frage zu stellen. „Wenn die Volksparteien weiter schrumpfen und tendenziell vergehen, wie die SPD, und neue Mittelparteien entstehen, verändert sich die Lage fundamental“, sagte er.
Alle Parteien mit rund 20 Prozent würden dann kanzlerfähig und müssten Kandidaten aufbieten. Auch von Lucke nannte den Parteivorsitzenden Habeck als möglichen Grünen-Kanzlerkandidaten. (afp)

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