Kanzlerin Merkel definiert EU-Außengrenzen: „Vom Nordpol – bis nach Marokko“ +Video

Angela Merkel hat eine sehr globale Definition der EU-Außengrenzen gegeben – auf der „10. Nationalen Maritimen Konferenz“ in Hamburg.
Titelbild
Bundeskanzlerin Angela Merkel am 30. März in Malta.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times8. April 2017

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat in einer Rede auf der „10. Nationalen Maritimen Konferenz“ in Hamburg eine sehr globale Definition der EU-Außengrenzen umschrieben. Die Kanzlerin sagte:

Wir alle leben ja gerne davon, dass wir innerhalb der Europäischen Union und weitestgehend im europäischen Binnenmarkt– ein bisschen auch darüber hinaus – die Freude der Freizügigkeit genießen, die für uns natürlich ganz wichtig ist, auch für unseren Handel und Wandel.

Das bedeutet aber, dass wir im Grunde nicht mehr in dem Sinne Grenzen zwischen den einzelnen Nationalstaaten haben, sondern dass wir Außengrenzen haben.

Die Außengrenzen unseres Raums der Freizügigkeit reichen, da Norwegen zum Schengen-Raum gehört, im Grunde vom Nordpol über Russland, die Ukraine, die Türkei, Syrien, den Libanon, Israel, Ägypten, Libyen, Tunesien und Algerien bis nach Marokko. Das sind unsere Außengrenzen.

Das zeigt, wie anders der Horizont ist. Dieser Horizont ist ganz stark von maritimen Herausforderungen geprägt. Und das spiegelt sich eben auch in der Frage der Aufgaben unserer Marine, aber auch der gemeinsamen Grenzschutzpolizei der Europäischen Union FRONTEX wider.“

Merkels vollständige Rede HIER.

10. Nationale Maritime Konferenz

Bei dem Treffen, dass am Montag und Dienstag in Hamburg stattfand, erörterten Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und den Gewerkschaften die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der maritimen Wirtschaft. Die Bundeskanzlerin hatte die Schirmherrschaft.

(rf)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion