Merkel: „Werde deutlich machen, wie sehr wir mit den Angehörigen fühlen“

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will bei dem Treffen mit Betroffenen und Angehörigen der Opfer vom Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt ihr Mitgefühl ausdrücken. Das Treffen sei ihr "sehr wichtig", sagte Merkel am Montag in Berlin.
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Ein Jahr danach: Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht den Breitscheidplatz in Berlin.Foto: Michael Kappeler/dpa
Epoch Times18. Dezember 2017

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will bei dem Treffen mit Betroffenen und Angehörigen der Opfer vom Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt ihr Mitgefühl ausdrücken. Das Treffen sei ihr „sehr wichtig“, sagte Merkel am Montag in Berlin. Sie wisse, dass sich einige ein solches Treffen früher gewünscht hätten.

„Mir ist wichtig, dass ich heute noch einmal deutlich mache, wie sehr wir mit den Angehörigen, mit den Verletzten fühlen“, fügte die Kanzlerin hinzu. Außerdem wolle sie den Betroffenen versichern, dass die Lage von Opfern „mit aller Kraft“ verbessert werden solle. Das gelte auch für all die Fragen um den Attentäter Anis Amri.

„Ich glaube, dass dieses heutige Gespräch deutlich machen wird, dass wir mit den Menschen leiden und fühlen“, sagte Merkel weiter. Ihr sei bewusst, dass das Leid und die völlige Veränderung des  Lebens der Betroffenen nicht gutzumachen sei.

Ein Jahr nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz mit zwölf Toten kommt Merkel am Montagnachmittag mit Betroffenen und Angehörigen der Opfer zusammen. Das Treffen wird nach Regierungsangaben unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.

Nach dem Anschlag vom 19. Dezember vorigen Jahres besuchte der damalige Bundespräsident Joachim Gauck die Betroffenen, nicht aber Merkel. Die Hinterbliebenen meldeten sich jüngst mit scharfer Kritik an der Bundesregierung zu Wort und warfen dieser in einem offenen Brief unter anderem auch Versagen in der staatlichen Antiterrorpolitik vor. Merkel kündigte daraufhin das Treffen an, am Montag verwies sie auch auf das Treffen der Betroffenen und Angehörigen mit Gauck. (afp)

 



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