Nur 35 Prozent der Menschen im Osten vertrauen der Bundesregierung – und nur 29 Prozent den Medien
Im Osten vertrauen erheblich weniger Menschen demokratischen Institutionen wie Polizei, Gerichten und der Bundesregierung als in Westdeutschland. Einige Zahlen.

Eine sehr alte Druckmaschine mit dem Aufdruck "Lügenpresse".
Foto: iStock
Das Vertrauen in demokratische Institutionen ist in Ostdeutschland viel kleiner als im Westen. So haben laut dem neuen ARD-„Deutschlandtrend“ 85 Prozent der Befragten in den westdeutschen Bundesländern großes oder sehr großes Vertrauen in die Polizei, in den ostdeutschen Ländern nur 69 Prozent.
69 Prozent im Westen haben großes oder sehr großes Vertrauen in die Gerichte, im Osten nur 50 Prozent. In die Medien haben 52 Prozent der Befragten im Westen großes oder sehr großes Vertrauen, in den ostdeutschen Ländern nur 29 Prozent. 46 Prozent der Befragten in den Westländern vertrauen der Bundesregierung, im Osten 35 Prozent.
68 Prozent der Befragten insgesamt stimmen der Aussage zu, dass der Rechtsstaat alles in allem gut funktioniert. Im Osten sind es nur 50, im Westen 73 Prozent.
49 Prozent der Befragten insgesamt stimmen zu, dass die Bundesregierung die Sorgen beim Thema Zuwanderung ernst nimmt, 51 Prozent stimmen nicht zu. Im Westen stimmen 53 Prozent zu, im Osten 33 Prozent.
78 Prozent sind der Auffassung, dass die Bundesregierung zu zögerlich ist und keine klaren Entscheidungen trifft (West: 77, Ost: 83 Prozent). (dpa)
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