Pegida: Festerling fordert Sanktionen für Terror unterstützende Staaten

Auf der heutigen Dresdener Pegida-Demo stellte Pegida-Frontfrau Tatjana Festerling eine Reihe von politischen Forderungen. Es ging um Terror-Unterstützer, untergetauchte Einwanderer und ein Kopftuchverbot im öffentlichen Raum.
Titelbild
Pegida-Frontfrau Tatjana Festerling
Epoch Times16. November 2015

Festerling schlägt vor, dass man Länder, welche Terroristen unterstützen mit Sanktionen belegen sollte. Im Fall von Russland ging es ja auch ganz fix – Wirtschaftsbeziehungen abbrechen und Konten auf Eis legen. Festerling forderte auch ein sofortiges Burka und Kopftuch-Verbot in Deutschland – „als Signal“. Das Kopftuch sei ein „Unterdrückungs-Symbol des politisch-ideologischen Islams“, sagt sie.

Außerdem fordert sie ein Verbot der salafistischen „Lies!“-Stände, wie es Marine Le Pen in Frankreich fordert. An diesen Ständen, wo kostenlos Korane verteilt werden, würden „gezielt junge Männer für die extreme – nein, die konsequente – Auslegung des Islam gewonnen“. Auch fordert sie, dass in Moscheen auf deutsch gepredigt werden sollte – damit klar wäre, worüber eigentlich gesprochen werde. „Die radikal-islamischen Moscheen müssen geschlossen und die dortigen Glaubensgemeinschaften überprüft werden“, so Festerling.

Sie kam auch auf die Tausenden aus Zügen und Zeltlagern verschwundenen und untergetauchten Migranten zu sprechen.

Diese rund 350.000 unregistrierten Illegalen müssten dazu veranlasst werden, sich in kürzester Frist bei den Behörden zu melden und ihre Personalien und Aufenthaltsort zu hinterlassen – ansonsten müsste man ihre sofortige Rückführung einleiten, schlägt sie vor.

Ihre Rede wird von heftigsten „Volksverräter-“ und „Merkel-muss-weg-Rufen“ begleitet. Zuerst nahm sie Merkel in die Mangel, dann zog sie über Heiko Maas und verschiedene Medienvertreter her. (Zusammenfassung siehe Live-Ticker.)

Es gibt noch vernünftige Politiker“

Es gebe jedoch heutzutage noch vernünftige, klar denkende und mutige Politiker, die nach Lösungen suchen und sich einer ehrlichen Debatte nicht verschließen – wie man an dem Tübinger Grünen-Bürgermeister Boris Palmer sehe. Diese Politiker ständen aber nicht in der ersten, sondern in der zweiten oder dritten Reihe, oder in Fachausschüssen, so Festerling.

„Hört auf, uns das Märchen von der Integration zu erzählen.“ Die rund 80 Prozent männlicher muslimischer Migranten hätten keine Lust, „sich in eine schwächelnde, schuldbeladene Gesellschaft ohne Selbstachtung einzufügen, um womöglich selbst eines Tages mit Teddybären werfen zu müssen“, so die Pegida-Frontfrau. (rf)



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