Pflegekräfte in Stralsund bekommen versehentlich Fünffach-Dosis des Impfstoffs

Acht Menschen haben in einem Pflegeheim in Stralsund versehentlich die fünffache Dosis des Corona-Impfstoffs bekommen. Die sieben Mitarbeiterinnen und ein Mitarbeiter wurden informiert und nach Hause geschickt.
Epoch Times28. Dezember 2020

Die betroffenen sieben Mitarbeiterinnen sowie ein Mitarbeiter des Pflegeheimes in Stralsund sind im Alter zwischen 38 und 54 Jahren. Sie seien über den „Fehler“ informiert und nach Hause geschickt worden, teilte der Landkreis Vorpommern-Rügen am Montag mit. Vier von ihnen hätten sich mit grippeähnlichen Symptomen vorsorglich zur Beobachtung in ein Krankenhaus begeben.

„Ich bedauere den Vorfall zutiefst“, erklärte Landrat Stefan Kerth (SPD). „Ich wünsche allen Betroffenen, dass bei ihnen keine gravierenden Nebenwirkungen auftreten.“

Es sei ein Einzelfall, der auf individuelle Fehler zurückgehe, betonte Kerth.

Laut BioNTech keine Nebenwirkungen bei Verabreichung größerer Dosen

Laut Auskunft der Herstellerfirma BioNTech wurden demnach bereits in der Phase der Zulassung größere Dosen des Impfstoffs an Probanden getestet. Es sei dabei zu keinen schwerwiegenden Nebenwirkungen gekommen. Ob es sich dabei jedoch um das Fünffache der normalen Dosis handelte, ist nicht bekannt.

„Lokale Reaktionen an der Injektionsstelle“ und grippeähnliche Symptome seien dosisabhängig gewesen, „im Allgemeinen leicht bis mittelmäßig und vorübergehend“. Der Impfstoff wird in Ampullen ausgeliefert, die nach Verdünnung fünf Impfdosen ergeben. (afp)



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