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Mitschnitt von Auftritt verbreitet

Polizei Hannover will Beamten nach Reden bei Querdenken-Demos aus Dienst klagen

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Demonstrationsteilnehmer der Initiative „Querdenken“ in Leipzig. Die Zahl der Menschen, bei denen Forscher eine "Verschwörungsmentalität" erkannten, stieg 2020 an.

Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Wegen Auftritten bei sogenannten Querdenken-Demonstrationen will die Polizei in Hannover einen 57-jährigen Beamten per Klage aus dem Dienst entfernen.
Das teilte die Polizeidirektion in der niedersächsischen Landeshauptstadt am Freitag nach Abschluss der internen Ermittlungen mit. Gegen den Mann sei eine entsprechende Disziplinarklage beim Verwaltungsgericht Hannover erhoben worden. Deren Ziel sei es, ihn „aus dem Beamtenverhältnis zu entfernen“.
Der Fall des Kriminalbeamten ist seit vergangenem Sommer bekannt, damals verbreitete sich ein Mitschnitt einer seiner Auftritte bei einer Querdenken-Demonstration über das Internet.
Die Polizei leitete ein Disziplinarverfahren gegen ihn ein. Medienberichten zufolge spricht der Beamte bis heute regelmäßig auf einschlägigen Veranstaltungen und ruft dabei andere Polizisten sowie Soldaten dazu auf, sich ebenfalls der Querdenken-Bewegung anzuschließen. (afp)

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