Razzien in Neumünster und Grevenkrug: Umfangreiches Waffenarsenal mit Munition und Sprengstoff ausgehoben
Ein Großteil der Langwaffen wurde als Dekoration getarnt. Allerdings wurde Werkzeug gefunden, diese in einen schussfähigen Zustand zu versetzen.

Waffen und Munition, bei Razzien in Neumünster und Grevenkrug gefunden.
Foto: Polizei
24 Langwaffen, eine Kurzwaffe, eine Kleinkaliber-Pistole, vier Schreckschusswaffen sowie mehrere Kilo Munition und Sprengstoff fanden die 40 Einsatzkräfte bei Razzien in Neumünster und Grevenkrug.
Die Aktion stand im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen einen 55-Jährigen, der bereits früher wegen unerlaubten Waffenbesitzes aufgefallen war.
Wie das LKA in Kiel mitteilte, durchsuchten die Beamten am Mittwoch, 17. Oktober, zunächst die Anschrift des Manns in Neumünster.
„Im Verlauf der Durchsuchungen ergaben sich Hinweise auf eine weitere Person, bei der ebenfalls illegale Waffen sichergestellt werden konnten.“

Waffen und Munition, bei Razzien in Neumünster und Grevenkrug gefunden.
Foto: Polizei
Die Herkunft der Waffen ist unklar. Bei 20 der 24 Langwaffen soll es sich nach Angaben der Polizei um nicht scharfe, legale Dekowaffen handeln.
„Allerdings fanden die Ermittler in Neumünster auch Werkzeug zur Umrüstung von nicht schussfähigen zu schussfähigen Waffen.“
(Carola Jeschke, Sprecherin LKA Schleswig-Holstein)
Die Herkunft der Waffen muss nun durch weitere Ermittlungen geklärt werden. (afp/sm)

Waffen, bei Razzien in Neumünster und Grevenkrug gefunden.
Foto: Polizei
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