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Schutzquote bei fast 50 Prozent: Asylbewerber aus der Türkei haben gute Aussicht auf Anerkennung

Türken haben gute Aussichten auf Anerkennung ihres Asylantrags in Deutschland. Im vergangenen Jahr stieg die Anerkennungsquote auf 47,4 Prozent.

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Asylanträge und Landkarte von Deutschland.

Foto: iStock

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Schutzsuchende aus der Türkei haben gute Aussichten auf Anerkennung ihres Asylantrags in Deutschland. Im vergangenen Jahr sei die Schutzquote auf 47,4 Prozent gestiegen, berichtete die „Welt“ am Freitag unter Berufung auf Zahlen des Flüchtlingsbundesamts (Bamf).
Im Jahr des gescheiterten Putschversuchs 2016 waren lediglich 8,2 Prozent der Asylanträge erfolgreich. Die Zahl der Asylanträge aus der Türkei stieg demnach seit 2016 von 5742 auf 11.423 im vergangenen Jahr.
Die Veränderungen hängen offensichtlich mit dem Vorgehen der türkischen Regierung gegen Kritiker zusammen. Seit 2016 beantragen auch viele türkische Diplomaten und Staatsbedienstete in Deutschland Schutz:
Im Jahr 2019 stellten 207 Inhaber von Diplomaten- oder Dienstpässen einen Asylantrag in Deutschland, wie die „Welt“ unter Berufung auf die Bamf-Zahlen berichtete. Die Zahl umfasse auch Ehepartner und Kinder.
Die Erfolgschancen für die Asylgesuche sind besonders hoch für Antragsteller, die eine türkische Volkszugehörigkeit angeben – hier lag die Schutzquote 2019 dem Bericht zufolge bei 74,6 Prozent. Bei Antragsstellern aus der Türkei, die sich als Kurden identifizieren, lag die Quote demnach nur bei 14,5 Prozent. (afp)

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