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Schweinekopf vor Helmstedter Moschee abgelegt – 20 Polizisten durchsuchen Wohnung von Tätern

Schweinekopf vor Helmstedter Moschee abgelegt: Neben Volksverhetzung werden den Tätern auch das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und die Beschimpfung von Religionsgesellschaften zur Last gelegt.

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Symbolbild.

Foto: Alexander Koerner/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Rund ein halbes Jahr nach dem Fund eines abgetrennten Schweinekopfs mit Nazisymbolen an einer Moschee in Helmstedt haben drei Männer die Tat gestanden.
Auf die Spur des Trios kamen die Ermittler durch den Spanferkelkopf, den die Verdächtigen für ihr Vorhaben bei einem Schlachter erworben hatten, wie die Polizei am Dienstag in Wolfsburg mitteilte.
Den Beschuldigten wird unter anderem Volksverhetzung vorgeworfen.
Die Tat vom September 2017 wurde demnach von einem 30-jährigen Helmstedter, einem 28-Jähriger aus Schöningen und einem ebenfalls aus Helmstedt stammenden 37-Jährigen begangen. Als Haupttäter gilt den Angaben zufolge der 30-Jährige – er fiel bereits wegen Eigentums-, Raub- und Drogendelikten sowie wegen Körperverletzungen auf.
Neben Volksverhetzung werden den Männern auch das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und die Beschimpfung von Religionsgesellschaften zur Last gelegt.
Am Montagmorgen durchsuchten 20 Polizisten die Wohnungen der mutmaßlichen Täter in Helmstedt und Schöningen. Dabei nahmen die Beamten mehrere Computer mit. Die Beweismittel sollen in den kommenden Wochen ausgewertet werden. (afp)

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