Logo Epoch Times

Seehofer: Kursierende Namenslisten für Kabinettsposten stimmen nicht

Die Benennung der Unions-Minister für die angestrebte schwarz-rote Bundesregierung lässt noch auf sich warten. Nach Worten von CSU-Chef Horst Seehofer soll sie erst später erfolgen.

top-article-image

Horst Seehofer (l), Angela Merkel (m) und Martin Schulz.

Foto: Getty Images

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

CSU-Chef Horst Seehofer hat die kursierenden Listen für Ministerposten einer möglichen Großen Koalition als falsch bezeichnet. „Vieles von dem was jetzt veröffentlicht ist trifft nicht zu“, sagte Seehofer am Donnerstagvormittag. Dies habe ihm auch die Kanzlerin ausdrücklich bestätigt.
„Wir haben uns gestern verständigt, dass wir nur die Parteivorsitzenden benennen bei der Besetzung von Ressorts, aber alles Übrige nach dem Mitgliederentscheid der SPD machen“, so Seehofer. „Es kommt jeder infrage, der genannt wird, aber auch jeder nicht.“
Klar ist demnach nur, dass SPD-Chef Martin Schulz Außenminister und Seehofer Innenminister werden soll – und Merkel Kanzlerin.
Am Mittwoch waren Listen kursiert, wonach Olaf Scholz (SPD) Finanzminister und Eva Högl (SPD) Arbeitsministerin werden sollen, Julia Klöckner (CDU) Landwirtschaftsministerin, Annette Widmann-Mauz (CDU) Gesundheitsministerin, Hermann Gröhe (CDU) Bildungsminister. Heiko Maas (SPD) soll demnach Justizminister bleiben, Katarina Barley (SPD) Familienministerin, Barbara Hendricks (SPD) Umweltministerin.
Peter Altmaier (CDU) könnte Wirtschaftsminister werden, Ursula von der Leyen (CDU) soll Verteidigungsministerin bleiben. Die CSU-Ministerien Verkehr und Entwicklung sollen angeblich von Andreas Scheuer und Dorothee Bär besetzt werden. (dts)

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.