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Spahn wirbt für Migration nach Deutschland – Gesundheitsminister will Pflegekräfte aus Mexiko holen

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Mitarbeiter seines Ministeriums werben aktiv Pflegekräfte im Ausland an, um den Personalmangel im Pflegebereich einzudämmen. Der Minister wird noch im September dazu nach Mexiko reisen.

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Foto: istock

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Die Pflege-Lücke in Deutschland sollen nun auch Fachkräfte aus Mexiko stopfen. Wie „Bild“ (Dienstagausgabe) berichtet, wird Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in zwei Wochen nach Mexiko-Stadt fliegen, um dort an Pflegeschulen für die Einwanderung nach Deutschland zu werben.
Geplant sind neben Gesprächen mit Pflegeausbildern auch das Abschließen einer Absichtserklärung zur Anwerbung von Fachkräften, wie sein Sprecher Hanno Kautz der Nachrichtenagentur AFP sagte. Angestrebt wird die Kooperation mit Ausbildern aus den sechs großen Pflegeschulen des Landes.
Zuvor hatte der Minister dazu bereits den Kosovo und seine Staatssekretärin die Philippinen besucht. Hintergrund: In Deutschland fehlen Zehntausende Pflegekräfte, der Arbeitsmarkt gilt bundesweit als „leergefegt“.
In Mexiko gelten die junge Bevölkerungsstruktur, die Kooperationsbereitschaft der Regierung und die kulturelle Nähe des katholische geprägten Landes als gute Voraussetzung für eine Fachkräfteanwerbung.
Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung vom Dienstag über Spahns Reisepläne nach Mexiko berichtet. Spahn war im Juli ins Kosovo gereist, um dort Pflegekräfte anzuwerben. Die Parlamentarische Staatssekretärin Sabine Weiss (CDU) hatte sich zu diesem Zweck im August auf den Philippinen aufgehalten.
In Deutschland fehlen zehntausende Pflegekräfte, mehrere Bundesministerium haben inzwischen eine konzertierte Aktion gestartet, um den Notstand zu beheben. (afp/dts)

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