Forsa-Umfrage: Grüne und AfD gewinnen hinzu

Die Umfrage wurde zwischen dem 14. und 18. März durchgeführt und damit weitgehend vor dem wegweisenden EU-Gipfel zur Flüchtlingspolitik.
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AfD-Vorsitzender von Sachsen-Anhalt André Poggenburg.Foto: Jens Wolf/dpa
Epoch Times22. März 2016
Die rechtsgerichtete AfD kann nach ihren jüngsten Erfolgen bei den Landtagswahlen auch bundesweit punkten. Nach einer Forsa-Umfrage im Auftrag des „Stern“ und RTL legt die AfD im Vergleich zur Vorwoche um zwei Punkte auf 13 Prozent zu.

Die Grünen, die mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann in Baden-Württemberg erstmals stärkste Kraft wurden, machen bundesweit ebenfalls einen Sprung nach vorn: drei Punkte mehr auf 13 Prozent.

CDU/CSU liegen weiter bei 35 Prozent. Die SPD rutscht um zwei Punkte auf 20 Prozent ab – laut Forsa-Angaben vom Dienstag der niedrigste Wert seit Ende 2009. Die Umfrage wurde zwischen dem 14. und 18. März durchgeführt und damit weitgehend vor dem wegweisenden EU-Gipfel zur Flüchtlingspolitik.

Auch die Linke verliert zwei Punkte und liegt bei 8 Prozent. Die FDP käme noch auf 6 Prozent (minus 1) und würde den Sprung in den Bundestag gerade so schaffen.

Neben der Flüchtlings- und Asylpolitik sei das Ergebnis der Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt für 58 Prozent der Bundesbürger das wichtigste Thema in der vergangenen Woche gewesen. „Diese Aufmerksamkeit beschert nun der AfD und den Grünen auch einen bundesweiten Sympathie-Zuwachs“, sagt Forsa-Chef Manfred Güllner.

(dpa)


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