Wegen Terrorgefahr: Bundesregierung stellt 500 Geheimdienstler zusätzlich ein

Mit fast fünfhundert neuen Agenten will die Bundesregierung ihre verschiedenen Geheimdienste verstärken. Sie sollen neu eingestellt werden für die Bekämpfung von Terrorismus und Rechtsextremismus und jährlich 22,3 Millionen zusätzlich kosten.
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BND-ZentraleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times15. November 2015

Die beabsichtigten Neueinstellungen von Agenten wurden heute von der „Bild am Sonntag" berichtet. Die Nachricht kommt nur zwei Tage nach den Terroranschlägen von Paris, die mindestens 128 Toten und mehr als 300 Verletzte forderten.

Beschlossen habe das „Vertrauensgremium“, ein geheim tagender Ausschuss des Bundestags, die Aufstockung des Personal jedoch schon am Donnerstag, so die BamS. Kosten soll die Verstärkung der Geheimdienste 22,3 Millionen Euro pro Jahr.

Der Bundesnachrichtendienst (BND) bekomme 225 zusätzliche Stellen, davon 125 für die Terrorismusbekämpfung. Das Bundesamt für Verfassungsschutz erhalte 250 neue Mitarbeiter, von denen 150 für die Bekämpfung des Rechtsextremismus eingestellt würden, davon 43 für die Observation. Für die Bekämpfung des Islamismus werden 200 Stellen entsperrt. Ein Mitglied der Großen Koalition sagte BamS: "Es ist absolut notwendig, dass wir angesichts der Terrorgefahr durch Islamisten und Rechtsradikale unsere Geheimdienste personell verstärken."

(dts / dpa / rf)



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