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Zwischenbilanz: Bundeswirtschaftsminister verteidigt Energiewende - CO2-Emissionen 2017 und 2018 gesunken

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Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU).

Foto: WU HONG/AFP/Getty Images

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Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat die Energiewende gegen Kritik verteidigt. „Die Energiewende ist nicht nur ein zentrales energiepolitisches Projekt, sie ist zugleich eines der größten Modernisierungsprojekte für den Wirtschaftsstandort Deutschland“, sagte Altmaier dem „Handelsblatt“. Das Projekt sorge gleichermaßen für Investitionen und Innovationen.
„Diese Potenziale müssen wir noch besser nutzen und zeigen, dass wir mit Energiewende und Klimaschutz Arbeitsplätze schaffen können“, ergänzte der Minister. Altmaier stützt seinen Optimismus auf den „Zweiten Fortschrittsbericht zur Energiewende“.

Zwischenbilanz soll am Donnerstag ins Kabinett

Die 298 Seiten starke Zwischenbilanz aus dem Wirtschaftsministerium soll am Donnerstag ins Kabinett. Das Papier, über welches das „Handelsblatt“ berichtet, beschreibt den aktuellen Status der Energieversorgung und gibt einen Ausblick auf die Jahre bis 2030.
Aus Altmaiers Sicht überwiegen die Erfolge. „Bei den erneuerbaren Energien ist Deutschland voll auf Zielkurs“, sagte er. Deren Anteil am Bruttostromverbrauch liege mit 37,8 Prozent „schon jetzt über dem für 2020 gesetzten Ziel und das bei weiter sinkenden Kosten“.
Zugleich seien die Treibhausgasemissionen 2017 und 2018 gesunken. Trotz unbestreitbarer Erfolge gibt es auch Kritik. „Die Bundesregierung bleibt an etlichen Stellen noch recht vage“, sagte der Ökonom Andreas Löschel, der den Fortschrittsbericht im Auftrag der Bundesregierung geprüft hat, dem „Handelsblatt“.
Großen Handlungsbedarf sieht Löschel insbesondere beim Netzausbau und bei der Steigerung der Energieeffizienz. (dts)

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