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Im Glyphosat-Streit: Französische Städte verbieten Pestizid-Einsatz

Durch ein Pestizid-Verbot soll helfen die Artenvielfalt zu erhalten und die Gesundheit der Bürger zu schützen, erklärten die Städte am Donnerstag.

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Über Pestizide wird in Frankreich erbittert gestritten: Ein von der Regierung geplantes Glyphosat-Verbot scheiterte im vergangenen Jahr im Parlament.

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Paris und vier weitere französische Großstädte haben ein Verbot von Pestiziden angekündigt. Damit solle die Artenvielfalt erhalten und die Gesundheit der Bürger geschützt werden, erklärten die Städte am Donnerstag. Der Initiative schlossen sich neben Paris auch Lille, Nantes, Grenoble und Clermont-Ferrand an.
Die Ankündigung der Städte kommt rund sechs Monate vor den Kommunalwahlen im März. Sie betrifft vor allem Unternehmen und Eigentümergemeinschaften, die Grünflächen unterhalten – etwa die staatliche Bahngesellschaft SNCF, die den Unkrautvernichter Glyphosat im großen Stil an Schienen einsetzt. Für private Gartenbesitzer und auf städtischen Grünflächen ist der Einsatz von Pestiziden bereits gesetzlich verboten.
Über Pestizide wird in Frankreich erbittert gestritten: Ein von der Regierung geplantes Glyphosat-Verbot scheiterte im vergangenen Jahr im Parlament. Die französischen Bauern leisten Widerstand, weil sie Einbußen fürchten. Mit der Ankündigung wollen Paris und die anderen Kommunen nach eigenen Angaben Druck auf die Regierung ausüben, die Vorgaben zu verschärfen. (afp)

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