Schweden: Nach „Welle der Gewalt“ – Frauen nachts nur in Begleitung

Die Polizei der schwedischen Stadt Östersund warnt Frauen davor, nachts ohne Begleitung auszugehen. In der letzten Zeit hätte es besonders viele sexuelle Übergriffe in der Stadt gegeben.
Titelbild
Eine Frau geht neben dem Storsjon See in Östersund, Schweden am 30. November 2012.Foto: JONATHAN NACKSTRAND / AFP / Getty Images
Epoch Times12. März 2016

Im schwedischen Östersund rät die Polizei: Frauen sollten nachts nicht mehr ohne Begleitung unterwegs sein, berichtet die "Junge Freiheit".

Innerhalb der vergangen drei Wochen habe es in der Stadt mit 44.000 Einwohnern 10 sexuelle Übergriffe auf Frauen gegeben. Neben weiteren versuchten Vergewaltigungen gab es auch einen sexuellen Übergriff auf zwei 10-jährige Mädchen an einer Bushaltstelle.

Für die Attacken sollen mutmaßlich ausländische Täter verantwortlich sein, von denen einer bei einem Ausreiseversuch nach Deutschland gefasst werden konnte.

"Welle der Gewalt"

Es handele sich um eine "Welle der Gewalt gegen Frauen", so der Polizeichef der Stadt Stephen Jerand. Er vermutet hinter den Angriffen die gleichen Personen. Von ihren Opfern wurde diese nur als "ausländisch aussehend" beschrieben.

Kritik für die Warnung gab es von der Bürgermeisterin der Stadt: "Es kann nicht die Lösung sein, solche Warnungen auszusprechen."

Zu Beginn des Jahres hatte die schwedische Polizei eingestanden sexuelle Übergriffe auf Frauen durch Ausländer während zweier Festivals unter den Teppich gekehrt zu haben. Dafür entschuldigte sie sich später. (dk)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion