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China fordert „besonders Israel“ zur Zurückhaltung im Gazastreifen auf

Peking hat nach den Zusammenstößen zwischen Palästinensern und israelischer Armee "besonders Israel" zur Zurückhaltung aufgefordert. Am Montag wurden mindestens 59 Palästinenser getötet und mehr als 2400 verletzt.

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Ausschreitungen am Gazastreifen. 14. Mai. 2018

Foto: Spencer Platt/Getty Images

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Peking hat nach den blutigen Zusammenstößen zwischen Palästinensern und israelischer Armee „besonders Israel“ zur Zurückhaltung aufgefordert.
China sei „ernsthaft besorgt über die hohe Zahl an Opfern“ im Konflikt an der Grenze zwischen Gazastreifen und Israel, sagte ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums am Dienstag. „Wir rufen die palästinensische und israelische Seite, besonders Israel, dazu auf Zurückhaltung zu zeigen“, erklärte er.
Bei der blutigsten Gewalt im Nahost-Konflikt seit 2014 wurden am Montag mindestens 59 Palästinenser getötet und mehr als 2400 verletzt. Während Israel und die USA die radikalislamische Hamas für die Gewalt verantwortlich machten, verurteilten andere Länder das Vorgehen der israelischen Armee scharf. Anlass für die Proteste der Palästinenser war unter anderem die US-Botschaftseröffnung in Jerusalem.
Am Dienstag jährt sich zudem zum 70. Mal die Nakba (deutsch: Katastrophe) – der Tag, an dem die Palästinenser an die Vertreibung und Flucht von rund 760.000 Landsleuten erinnern, die auf die Gründung des Staates Israel folgten. Aus diesem Anlass sind für Dienstag neue Proteste geplant. (afp)

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