IWF erhöht Wachstumsprognose für USA dank Trumps Plänen

Kurz vor Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Donald Trump hat der Internationale Währungsfonds seine Wachstumsprognose für die USA erhöht.
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Donald Trumps Wirtschaftspläne stimmen den IWF positiv.Foto: DON EMMERT/AFP/Getty Images
Epoch Times16. Januar 2017

Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist sich sicher: In diesem Jahr werde die US-Wirtschaft um 2,3 Prozent zulegen, 0,1 Prozentpunkte mehr als bei der vorherigen Prognose im Oktober geschätzt. Das teilte der IWF am Montag mit. Für nächstes Jahr hob die Organisation ihre Vorhersage um 0,4 Prozentpunkt auf 2,5 Prozent an.

Grund für die positive Prognose sind den Angaben zufolge die Pläne des neuen US-Präsidenten Donald Trump zur Ankurbelung der Wirtschaft.

Trump hat unter anderem versprochen, mehr als 500 Milliarden Dollar in die Infrastruktur der USA zu investieren. Der IWF wählte nach eigenen Angaben das wahrscheinlichste Szenario für das Vorgehen Trumps. Zugleich betonte die Organisation jedoch, es bestehe „Unsicherheit“ über Trumps künftige Politik und deren Auswirkungen. Eine verlässlichere Vorhersage sei wahrscheinlich bei der nächsten Prognose im April möglich.

Die Voraussagen zur Entwicklung der Weltwirtschaft änderte der IWF nicht. Demnach legt die globale Wirtschaft dieses Jahr um 3,4 Prozent und nächstes Jahr um 3,6 Prozent zu. Abhängig von der Entwicklung in den USA könne die Prognose aber noch erhöht werden, erklärte der IWF.

IWF warnt vor Protektionismus

Zugleich warnte die Organisation vor protektionistischen Tendenzen. „Stärkere Einschränkungen von globalem Handel und Migration würden die Produktivität und die Löhne beeinträchtigen und sich direkt auf die Stimmung an den Märkten niederschlagen“, erklärte der IWF. Trump hat mehrfach mit hohen Strafzöllen auf Importe aus Mexiko und China gedroht. Außerdem will er die Einwanderung in die USA schärfer regulieren.

(afp)



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