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Statistische Daten

Gastgewerbe macht weniger Umsatz

Das Gastgewerbe steckt weiterhin in der Klemme, die Umsätze sinken. Auch Hotels und andere Unterkünfte liegen weiterhin tief unter Vor-Corona-Niveau.

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In der Gastronomie gilt vom 1. Januar 2024 an wieder der normale Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent statt vorübergehend 7 Prozent.

Foto: Sina Schuldt/dpa

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Der Umsatz im deutschen Gastgewerbe ist im März 2024 gegenüber Februar kalender- und saisonbereinigt real um 2,4 Prozent und nominal um 1,5 Prozent gesunken.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Dienstag mitteilte, verzeichnete das Gastgewerbe im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Umsatzrückgang von real 0,9 Prozent und nominal ein Plus von 2,1 Prozent. Gegenüber März 2019, dem Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie, lag der Gastgewerbeumsatz real 13,3 Prozent niedriger.

Weit unter Vor-Corona-Niveau

Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichneten im März gegenüber Februar ein reales, kalender- und saisonbereinigtes Umsatzminus von 1,9 Prozent.
Gegenüber März 2023 stieg der Umsatz um 1,0 Prozent. Damit lag er noch 8,0 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau. In der Gastronomie fiel der Umsatz real um 1,4 Prozent gegenüber dem Vormonat und um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zum März 2019 war er 14,5 Prozent niedriger.

Was sind die Ursachen?

Gründe für die niedrigen Umsätze sind die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, gestiegene Preise für Lebensmittel, Personal und Energie sowie die Rückkehr zur regulären Mehrwertsteuer von 19 Prozent auf Speisen seit Januar 2024. Zudem fehlt vielen das Personal.
Viele Gastronomen haben daher ihre Preise erhöht, was die Nachfrage gedämpft hat. Insgesamt erholt sich der private Konsum nur langsam vom Teuerungsschock der letzten Jahre. (dts/red)

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