Audi-Chef sieht nach Abgasskandal kein Imageproblem in den USA

Epoch Times29. Februar 2016

Audi-Chef Rupert Stadler sieht durch den Abgasskandal in den USA kein Imageproblem für den Ingolstädter Autobauer: „Die Marke hat nach meiner Einschätzung keinen Kratzer bekommen“, sagte er im Interview mit dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe). „Unsere Händler sind sehr glücklich mit uns – und sie wollen mit uns weiter wachsen.“ In den vergangenen acht Jahren hätten sie eine Milliarde Dollar in den Ausbau des Vertriebsnetzes von Audi investiert.

Dieser soll beschleunigt werden: „In den nächsten fünf Jahren kommt noch einmal eine Milliarde dazu“, sagte Stadler. Über den Abgasskandal sagte Stadler dem Blatt: „Ich bin bitter enttäuscht, dass so etwas passieren konnte. Und es ist vollkommen klar, dass wir ohne Ansehen von Personen aufklären müssen, wie es zu der Manipulation der Motoren kommen konnte.“ Der Audi-Chef betonte aber, in der Belegschaft herrsche eine „Jetzt erst Recht“-Mentalität. Mit der Konzernmutter VW, die kräftig sparen muss, sei Audi solidarisch, sagte Stadler weiter. Der Konzernspitze sei aber bewusst, „wo die Wertetreiber sind und wie wir damit die Situation stabilisieren und die Zukunft sichern können“. An der einen oder anderen Stelle könne Audi Investitionen strecken. „An das Produkt und die Technologie und damit an die zukünftigen Umsätze und Ergebnisse geht mir aber keiner ran“, so Stadler.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion