US-Präsident Biden setzt auf heimische Produktion

US-Präsident Biden setzt für neuen konjunkturellen Schwung auf die Produktion "Made in America". Das Konzept ist nicht neu, auch nicht die Rhetorik dahinter.
Titelbild
Jeans made in USA. Symbolbild.Foto: iStock
Epoch Times4. März 2022

US-Präsident Joe Biden will die heimische Industrie stärker unterstützen und setzt auf das Motto „Made in America“.

„Präsident Biden hat deutlich gemacht, dass seiner Meinung nach eine der besten Möglichkeiten, die Kosten langfristig zu senken, darin besteht, die Produktionskapazität unserer Wirtschaft zu erhöhen“, sagte eine hohe Beamtin des Weißen Hauses. Einfach ausgedrückt, bedeute dies: „Mehr Dinge in Amerika herstellen, damit mehr amerikanische Arbeitnehmer einen Beitrag leisten und ein gutes Einkommen erzielen.“ Dazu solle nun schrittweise die Schwelle ansteigen, ab wann ein Produkt als „Made in America“ gelte.

Aktuell gilt ein Produkt als „Made in America“, wenn 55 Prozent des Wertes seiner Bestandteile in den USA hergestellt wurden. Diese Schwelle soll nun schrittweise auf 75 Prozent bis 2029 ansteigen.

„Durch die schrittweise Anhebung der Schwellenwerte geben wir den Herstellern Zeit, ihre Lieferketten umzustellen“, sagte die Beamtin. Dass Biden diese Schwelle anheben will, hatte er bereits im vergangenen Sommer angekündigt. Nach Angaben des Weißen Hauses will das Unternehmen Siemens an diesem Freitag außerdem bekannt geben, 54 Millionen US-Dollar (rund 49 Millionen Euro) in den Ausbau heimischer Produktion zu investieren.

Ex-Präsident Donald Trump hatte mit seinem Slogan „America first“ stark auf die Bevorzugung von in den USA hergestellten Produkten und die Stützung heimischer Industrien gesetzt. Biden bedient sich offenbar ähnlicher Rhetorik. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion