US-Professor warnt vor 5G-Netz: Gesundheitsrisiken durch verstärkte Aktivierung der körpereigenen Calciumkanäle

Martin Pall, Professor für Biochemie und Grundlagenforschung in der Medizin, warnt vor Auswirkungen von 5G: Übermäßige Aktivierung der spannungsabhängigen Calciumkanäle der menschlichen Zellen führt zu Herzrhythmusstörungen, oxidativen Stress, vermehrtem Zelltod, Migräne, neurologischen Effekten bis hin zur Unfruchtbarkeit. Die bisher durchgeführten Sicherheitstests in Bezug auf die elektromagnetische Strahlung von 5G würden diese Aspekte, laut dem Forscher, bisher nicht berücksichtigen.
Epoch Times16. Mai 2020

In einer kürzlich veröffentlichten Stellungnahme erklärt der emeritierte Professor für Biochemie und Grundlagenforschung in der Medizin Martin Pall die Zusammenhänge zwischen körpereigenen Calciumkanälen und Gesundheitsrisiken durch die elektromagnetische Strahlung des 5G-Netzwerkes. Dabei beeinflussen vor allem die stark gepulsten Frequenzen von 5G die spannungsabhängigen Calciumkanäle der menschlichen Zellen. Calciumkanäle kommen vorwiegend bei Muskel- oder Nervenzellen vor.

Werden Calciumkanäle übermäßig aktiviert, erhöht sich die Konzentration der Calcium-Ionen in den Zellen. Erhöhte Mengen an Calcium-Ionen führen zu vermehrtem Zelltod, oxidativem Stress, Herzrhythmusstörungen, neurologischer und neuropsychiatrischer Folgen sowie hormonellen Störungen. Laut Professor Pall seien diese Aspekte in den geltenden Sicherheitsrichtlinien und Untersuchungen nicht berücksichtigt. Die aktuellen Sicherheitsprüfungen, die hauptsächlich die Auswirkung der thermischen Strahlung untersuchen, seien laut dem Wissenschaftler mangelhaft.

Spannungsabhängige Calciumkanäle und Auswirkungen auf die Gesundheit

Spannungsabhängige Calciumkanäle befinden sich auf den Zelloberflächen von Muskelzellen, Nervenzellen sowie endokrinen Zellen, wozu die Hormondrüsen zählen. Die Kanäle kontrollieren die Konzentration von Calcium-Ionen in der Zelle. Über diese Calcium-Konzentration werden verschiedene Mechanismen im Körper gesteuert. Dazu gehören die Muskelkontraktion sowie die Produktion von Neurotransmittern und Hormonen.

Bei übermäßiger Aktivierung dieser Kanäle gelangt zu viel Calcium in die Zellen. Dies führt zu negativen Folgen für die Gesundheit und löst Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, vermehrten Zelltod durch oxidativen Stress, herabgesetzte Fruchtbarkeit bei Männern und Frauen, Migräne sowie neurologische Effekte, wie Depressionen aus.

Eine gezielte Blockade von Calciumkanälen wird bei Medikamenten für Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen genutzt. Jedoch führen die sogenannten Calciumkanalblocker ebenfalls zu einer Reihe von Nebenwirkungen, wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Ödemen.

Beeinflussung der Calciumkanäle durch elektromagnetische Strahlung

Laut Professor Pall reagieren Calciumkanäle besonders sensibel auf gepulste, elektromagnetische Felder. Das 5G-Netzwerk verwendet Millimeterwellen und ist darauf ausgelegt, große Datenmengen pro Sekunde zu übertragen, und ist daher sehr hoch gepulst.

Angesichts der hohen Rate an gepulsten Wellen der 5G-Strahlung können selbst kurzzeitige Belastungen durchaus schwerwiegende biologische Folgen nach sich ziehen“, schreibt Professor Pall.

Obwohl die 5G-Strahlung nur wenige Millimeter tief in die Haut eindringt, kann sie laut dem Wissenschaftler Effekte an den Calciumkanälen auslösen.

„Die magnetischen Anteile der kohärenten EMF (Anmerkung der Red.: Elektromagnetischen Felder) sind stark durchdringend. Sie übertragen ihre Energie auf gelöste Ionen in den wässrigen Teilen unserer Zellen […] und leiten deren elektrischen Anteile mit derselben Frequenz und denselben Pulsationen weiter, nur mit viel geringerer Intensität. Diese kann jedoch den Spannungssensor der spannungsabhängigen Calciumkanäle […] aktivieren“, so Professor Pall.

Auswirkungen auf Calciumkanäle bei Sicherheitsprüfungen nicht berücksichtigt

Bisherige Studien und Sicherheitsprüfungen stellten hauptsächlich eine thermische Wirkung von elektromagnetischen Feldern fest. Die thermische, also wärmende Wirkung, hat bisher keine nennenswerten gesundheitlichen Auswirkungen gezeigt. Für die Einflüsse auf Calciumkanäle der menschlichen Zellen hat es bisher noch keine Sicherheitsüberprüfungen gegeben.

Die 5G-Frequenzen sollen anfangs bei 3,7 Gigahertz liegen. Damit sind sie in einem Frequenzbereich, den man vom bisherigem Mobilfunk kennt. Laut BfS-Sprecherin Nicole Meßmer will man zukünftig auch wesentlich höhere Frequenzen bis zu 26 Gigahertz nutzen. Diese sind zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch wenig erforscht. Zudem verwendet man 5G zuerst in Kombination mit dem bisherigen 4G-Netzwerk. Dies führt zu einer verstärkten Pulsung der Frequenz.

„Die enorm starke Pulsung und deren Komplexität könnten über die Aktivierung der spannungsgesteuerten Calciumkanäle auch für viel größeren biologischen Schaden sorgen“, sagt Professor Pall.

Er hält Tests zur biologischen Verträglichkeit und zur Auswirkung auf die spannungsabhängigen Calciumkanäle für dringend notwendig. Dafür schlägt er vorerst Zellstudien mit elektromagnetischer Strahlung von 5G vor. Dabei misst man die  Veränderung der Calciumkonzentration in den Zellen oder eine infolge gebildete Substanz wie Stickstoffmonoxid.

Zusammenhänge von 5G mit COVID-19

Auch den Punkt in Zusammenhang mit dem Virus spricht Professor Pall in seiner Stellungnahme an. Während er klar sagt, dass elektromagnetische Strahlung keinen Virus auslösen könne, beeinflusst die Calciumkonzentration in den Zellen jedoch die Virusvermehrung.

Dabei verweist er auf eine Studie, die im Labortest zeigt, dass sich Viren bei erhöhter Konzentration von Calcium-Ionen in Zellen schneller vermehren. Weiter begünstigt oxidativer Stress sowie vermehrte Zellapoptose die Virusverbreitung. Dies sind Symptome, die durch übermäßige Aktivierung der Calciumkanäle im Körper ausgelöst werden. Wuhan, das Epizentrum des neuartigen Coronavirus, ist die erste große Stadt in China, in der man großflächig das 5G-Netz etablierte.

Die möglichen Zusammenhänge zwischen der raschen Virusverbreitung und den Einfluss der elektromagnetischen Strahlung auf die Calcium-Konzentration in menschlichen Zellen sollte laut Professor Pall ebenfalls in gezielten Studien untersucht werden. (cs)



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