Erbach: Messer-Attacke auf Ex-Freundin – Frau lebensgefährlich verletzt
Als es frühmorgens an der Haustür klingelte, ahnte die Frau noch nicht, was sich wenige Sekunden später ereignen sollte ...

Symbolbild.
Foto: istockphoto/mirsad sarajlic
Im baden-württembergischen Erbach kam es am frühen Samstag, 28. Dezember, zu einer Messer-Attacke auf eine Frau. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Ulm und der Polizei klingelte ein 52-jähriger Mann an der Haustür seiner ex-Freundin.
„Offenbar habe der 52-Jährige dort die Frau angegriffen und sie mit einem Messer schwer verletzt.“
Später schilderte die lebensgefährlich verletzte Frau der Polizei, dass sie sich dem Angreifer zur Wehr gesetzt hatte, wobei der Mann auch verletzt worden war. Dadurch habe sie sich befreien und in die Wohnung flüchten können. Der Täter verschwand daraufhin.
„Der Rettungsdienst kümmerte sich um die schwer verletzte Frau und brachte sie ins Krankenhaus. Schon bald kam von dort die Nachricht, dass keine Lebensgefahr mehr bestand.“
(Wolfgang Jürgens, Polizeisprecher)
Die Fahndung nach dem Täter in der Region als auch im Kreis Reutlingen, wo er wohnt, blieb zunächst erfolglos. Erst am Abend tauchte der 52-Jährige an seiner Wohnung auf und wurde von der Polizei in deren Nähe festgenommen.
Da der Mann schwer verletzt war, wurde er umgehend in eine Klinik gebracht. Noch ist unklar, ob die Verletzungen vom Kampf mit der Frau stammten oder ob sich der Täter diese später selbst zugefügt hatte.
Der zuständige Richter am Amtsgericht erließ den von der Staatsanwaltschaft Ulm beantragten Haftbefehl. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an. (sm)
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