Guten Morgen, Razzia! – La dolce vita und Hartz IV in Deutschland – Das Luxusleben der Clans

Die Gomans kamen in Wohnwagen nach Deutschland, aus dem Nirgendwo. Mehrfach fielen Familienmitglieder durch Lug und Betrug im gewerblichen Stil auf, lebten in Luxus, obwohl sie offiziell mittellos waren und Sozialgelder kassierten.
Epoch Times28. November 2019

Die Polizei kam morgens 7 Uhr in Neuss an. Per Durchsuchungsbeschluss verschafften sich die Beamten Zutritt zur luxuriös ausgestatteten Wohnung im ersten Stock, wie der „Focus“ berichtet.

Offiziell lebt die Frau mit den vier gemeinsamen Kindern jedoch getrennt von ihrem Mann. Beide sind nach Roma-Art verheiratet. Sie kassiert jedoch Hartz IV als angeblich „alleinstehende Mutter“, führt ihre Fünf-Personen-Bedarfsgemeinschaft. Als die Fahnder kamen und der Mann verschlafen die Tür öffnete, war die Frau gerade aus dem gemeinsamen Ehebett aufgestanden. Die kleinen Kinder schliefen noch. Seine Kleidung hing im Schrank, seine Tabletten lagen im Toilettenschrank, sechs Zahnbürsten im Bad deuteten auf eine komplette Familie hin.

Hartz-IV-Luxus und „Geschäfte“

Unter anderem fanden die Beamten in dem Hartz IV-Haushalt ein Dutzend Damenschuhe, nobler Art, mehrere Einkaufsbelege von Gucci und Versace sowie ein „Riesenarsenal von Champagnerflaschen Marke Veuve Cliquot zu je 40 Euro“ in Regalen, gut geschützt hinter der verschlossenen Kellertür.

Zusätzlich zu den Sozialgeldern für Frau und Kinder bezieht der Mann Geld aus dubiosen Quellen, so der Verdacht. Er soll zu einem Familien-Syndikat gehören, das in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit dem Enkeltrick und dem Teppichtrick Opfer abzieht. Er soll zu einem international operierenden Netzwerk von Betrügern um den Leverkusener Goman-Clan gehören.

Hausbesuch auch in Köln

Auch in Köln hatten Mitglieder des Goman-Clans Besuch von der Polizei. Gegen 6.30 Uhr war es soweit: Guten Morgen, Razzia!

Nach dem Betreten der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Kaiserstraße konnten sich die Beamten vom Luxus-Leben eines Hartz-IV-Empfängers überzeugen: kostbare Kronleuchter, Porzellan-Geschirr, teure Autos.

Nach bisherigen Ermittlungen besteht der Verdacht, dass die Beschuldigten unter Vortäuschung ihrer Hilfsbedürftigkeit im Leistungsbezug des Jobcenters Leverkusen stehen.“

(Dr. René Seppi, Staatsanwaltschaft Köln)

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Köln soll es sich in dem Betrugs-Verfahren um acht Beschuldigte im Alter von 23 bis 31 Jahren handeln. Die von ihnen bewohnten Wohnungen in dem Mehrfamilienhaus sollen nach Angaben der „Bild“ teils luxuriös ausgestattet gewesen sein.

Zu Hause bei „Don Mikel“

Im März 2018 durften sich die Ermittler bei einer Razzia schon von der schicken Lebensweise von Clan-Chef Michael „Don Mikel“ Goman überzeugen, als sie eine Razzia im Anwesen an der Von-Ketteler-Straße in Leverkusen vornahmen.

Offenbar fiel es niemandem im Jobcenter Leverkusen auf, dass die Frau von „Don Mikel“ rund 104.000 Euro zu Unrecht in die Tasche geschoben hatte, während ihr Ehemann mindestens zwei Millionen Euro an Vermögen anhäufte und auch schicke Autos liebte: Porsche 991, Mercedes SLS oder einen Rolls-Royce Phantom – mit Schweizer Kennzeichen und über einen Strohmann zugelassen.

Goldene Wasserhähne, hochwertiger Marmor, Möbel nach Maß für Bad und Musikzimmer, eine Sauna, laut dem „Don“ alles „vom Feinsten“ auf 220 Quadratmetern reiner Wohnfläche.

Im November 2018 wurden mehrere Goman-Mitglieder zu Haftstrafen verurteilt, unter anderem auch der mittellose „Don“, dem die Richter über vier Jahre Haft zuerkannten.

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Wohnwagen aus dem Nirgendwo

Doch „Don Mikel“ wollte mehr, bekam auch mehr. Im März 2019 stand er erneut im Mittelpunkt einer Verhandlung um 21-fachen gewerbsmäßigen Betrug und Geldwäsche. Es ging um rund eine Million Euro Schaden. Vergangenen Freitag fiel das „Nachschlag“-Urteil: acht Jahre Haft! Zudem sollen 912.000 Euro vom Vermögen des „Don“ eingezogen werden. Die „Bild“ berichtete. Doch offiziell ist er mittellos.

Mittellos zeigte er sich auch, als er unter dem Fantasienamen „Sultan Salomon Ismail Minu-Mohamed Sultany-Ialla aus Bahrain“ eine vermögende Witwe (60) in Hamburg betörte und sie um 230.000 Euro erleichterte sowie mehrere teure Uhren klaute. Dabei war „Don Mikel“ zu diesem Zeitpunkt schon seit 13 Jahren verheiratet und hatte vier Kinder. Lediglich ein Jahr und acht Monate Haft bekam der damals 29-jährige „Don“ aufgebrummt. Das war 2006. Vor Gericht weinte er, wie die „Welt“ seinerzeit schrieb.

Mittellos kam er zumindest nach Deutschland. Wie die „Bild“ herausfand, kamen die Gomans in den 60er-Jahren mit Wohnwagen nach NRW und ließen sich nieder. Woher genau sie kamen, sei jedoch unklar. (sm)

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