China: Wirtschaftswachstum schwächt weiter ab

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Sheng Laiyun, der Sprecher des chinesischen StatistikamtesFoto: NTD Television
Epoch Times27. Oktober 2012

Das Wirtschaftswachstum in China schwächt sich nun das siebte Quartal in Folge ab. Das ist der geringste Zuwachs seit Beginn der weltweiten Finanzkrise Anfang 2009.

Das chinesische nationale Statistik-Amt verkündete am 18. Oktober, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um nur 7,4 Prozent gewachsen sei.

Die Chinesen denken, dass die Euro-Schuldenkrise und die Wirtschaftsschlappe in den USA haben den Exportweltmeister ausgebremst haben.

[Sheng Laiyun, Sprecher-Statistikamt]:
„…Natürlich ist das das Ergebnis der internationalen Situation und der internationalen Finanzkrise. Chinas Außennachfrage ist gesunken, was viel Druck auf Chinas Wirtschaftswachstum ausübt, bis zu dem Ausmaß, dass unser Wirtschaftswachstum runtergegangen ist.“

Trotz enttäuschenden Bilanzen ist Landesführer Wen Jiabao zuversichtlich. Einen Tag vor Bekanntgabe der offiziellen Zahlen, warnt er jedoch in einem Interview mit der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua davor, dass Schwierigkeiten im letzten Quartal bleiben werden.

Chinesische Wirtschaftsexperten glauben, dass das Schlimmste bald überwunden sei.

Doch Wirtschaftsexperte Gordon Chang bezweifelt die amtlichen Regierungszahlen. Andere Indikatoren wie der senkende Wachstum des Stromverbrauchs deuten weiterhin auf ein Konjunkturtief hin. C

hinas Wirtschaftsflaute kommt ausgerechnet dann, wenn Chinas Führer sich auf den Machtwechsel vorbereiten müssen. Der 18. Parteikongress soll am 8. November stattfinden.



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