Die Sicilienne von Gabriel Fauré

Einer seiner musikalischen Zeitgenossen war Claude Debussy, einer seiner Schüler Maurice Ravel. Und in London waren seine Werke besonders beliebt: Gabriel Fauré. Hier zu hören: seine berühmte „Sicilienne“. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber klassischer Musik.
Titelbild
Eine Bucht am See bei Schloss Läckö, Schweden.Foto: iStock
Epoch Times26. Februar 2024

Gabriel Fauré (1845-1924) war ein französischer Komponist des Fin de siècle (frz. für „Ende des Jahrhunderts“), der vor allem Vokal-, Klavier- und Kammermusik schrieb.

Hier seine Komposition „Sicilienne“, Op. 78 für Cello und Klavier, gespielt von Oren Shevlin (Solo-Cellist des WDR Sinfonieorchesters) und Mariko Ashikawa. Die Aufnahme stammt vom Frühjahr 2020 in Köln (Funkhaus Wallrafplatz).

Der Begriff Sicilienne bezieht sich auf den „Siciliano“, den Namen eines Satzes in der Barockmusik. Dieser wurde für Arien, Tanzstücke oder Suiten genutzt. Eine Verbindung mit Sizilien ist nicht nachgewiesen. Die Musik klingt im allgemeinen lieblich und schmerzhaft-süß und hat etwas von einem Hirtenidyll.

Gabriel Fauré spielte bereits mit acht Jahren ausgezeichnet Klavier. Er arbeitete bald als Organist (ohne sonderlich religiös zu sein), mit Chören, komponierte Klaviermusik und improvisierte in den Pariser Salons. Später lehrte er Komposition am Pariser Konservatorium und konzertierte in London, wo seine Werke besonders beliebt waren.

Einer seiner musikalischen Zeitgenossen war Claude Debussy, Maurice Ravel war ein Schüler von ihm. Fauré hinterließ kaum Kompositionen mit großen Besetzungen wie Sinfonien oder große Opern, jedoch viele Werke der Vokalmusik, Klavierlieder und Kammermusik.



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