1.919 Todesfälle und rund 200.000 Nebenwirkungen nach Impfung gemeldet

Myokarditis, Thrombose, Guillain-Barré-Syndrom. Immer wieder treten nach einer COVID-Impfung auch schwere Nebenwirkungen auf. Der neueste Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts vom 23. Dezember umfasst 43 Seiten. Über 1.900 Menschen starben nach der Impfung, darunter sechs Kinder und Jugendliche.
Titelbild
Impfpass mit Eintrag einer BioNTech-Impfung gegen Corona.Foto: über dts Nachrichtenagentur
Von 26. Dezember 2021
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Zwei Monate ist es her, seit der letzte Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) zu den COVID-Impfstoffen veröffentlicht wurde. Aufgrund geringerer Nachfrage änderte das PEI seine monatliche Berichterstattung und stellte diese auf zwei Monate um. Am 23. Dezember erschien der neueste Sicherheitsbericht.

Im Vergleich zum Vorbericht (172.188 Verdachtsfälle) hat sich die Anzahl der Meldungen der Nebenwirkungen und Impfkomplikationen nach COVID-Impfungen um über 24.000 erhöht, darunter waren über einhundert neue Todesfälle.

Vom 27. Dezember 2020 bis 30. November 2021 wurden laut Robert Koch-Institut insgesamt 123.347.849 COVID-Impfungen verabreicht. In diesem Zeitraum wurden in der PEI-Datenbank insgesamt 196.974 Einzelfallberichte zu Verdachtsfällen von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen nach einer COVID-Impfung in Deutschland registriert. Das sind durchschnittlich 1,6 Verdachtsfälle auf 1.000 Impfdosen; bei schwerwiegenden Fällen (insgesamt 26.196) lag das Verhältnis bei etwa 0,2 auf 1.000.

Bei Betrachtung der einzelnen Impfstoffe Comirnaty (BioNTech/Pfizer), Spikevax (Moderna), Vaxzevria (AstraZeneca) und Janssen (Johnson & Johnson) fällt auf, dass die Melderate der Nebenwirkungen von 1,2 bis 3,6 auf 1.000 Impfungen schwanken.

Tabelle 1 des PEI-Sicherheitsberichts vom 23.12.2021. Foto: Screenshot

Wie das PEI zu obiger Tabelle schreibt, handelt es sich bei den Angaben nicht um Verdachtsfälle pro 1.000 Impfungen – sprich vollständigen Impfserien –, sondern „pro 1.000 verabreichten Impfdosen“. Außer Janssen erfordern die vom PEI aufgeführten Corona-Impfstoffen (mindestens) zwei Dosen, wobei Art und Schwere eventueller Nebenwirkungen unterschiedlich sein können. Aus diesem Grund müssen die realen Melderaten „pro 1.000 Geimpften“ außer bei Janssen teils mehr als verdoppelt werden müssen. Epoch Times berichtete.

Bereits jetzt ist absehbar, dass einige Geimpfte einen bleibenden gesundheitlichen Schaden davon tragen werden.

Abbildung 1 des PEI-Sicherheitsberichts vom 23.12.2021. Foto: Screenshot

Myokarditis

Eine Myo-/Perikarditis [Herzmuskelentzündung] wurde infolge einer Comirnaty-Impfung in insgesamt 1.245 Fällen gemeldet, darunter 139 Minderjährige im Alter von 12 bis 17 Jahren. In Verbindung mit der Verabreichung von Spikevax wurden 309 Fälle von Myo-/Perikarditis gemeldet, darunter drei Kinder und Jugendliche. Im zeitlichen Zusammenhang mit Adenovirus-basierten Vektorimpfstoffen traten bei Vaxzevria 69 Fälle auf, bei Janssen waren es 35.

15 der gemeldeten Myo-/Perikarditisfälle endeten mit dem Tod der Geimpften. In drei Fällen wurde aufgrund einer Obduktion der Zusammenhang mit der Impfung laut PEI als „möglich“ bewertet. In allen anderen Fällen sieht das PEI aufgrund der derzeitigen Datenlage keinen Zusammenhang mit der Impfung, „da entweder in der Gesamtschau aller Befunde alternative Ursachen als wahrscheinlicher angesehen wurden oder wichtige klinische Befunde ausstehen“.

Booster-Impfungen

Im Bereich der Auffrischungsimpfungen – wozu eine dritte Impfung mit Comirnaty, Spikevax und Vaxzevria sowie eine zweite Impfung mit Janssen zählt, auch heterologe Impfschemata fallen hierunter – gingen beim PEI über 3.000 Meldungen von Nebenwirkungen ein – 2.931 betrafen Comirnaty und 228 Spikevax. In einem Fall wurde eine dritte Impfung mit Vaxzevria angegeben und in acht Fällen war der Impfstoff unbekannt.

Von diesen Meldungen betrafen 258 schwerwiegende Reaktionen. Verglichen mit den Melderaten nach der Grundimmunisierung seien die Meldungen deutlich geringer. Allerdings, so das PEI, wurden zu diesem Zeitpunkt „vermutlich“ vorwiegend älteren Personen, bestimmten Berufsgruppen und solchen, die die ersten beiden Impfungen gut vertragen haben, eine Auffrischungsimpfung verabreicht. „Zudem ist die Nachbeobachtungszeit der Booster-Impfung kürzer als die der Grundimmunisierung, sodass die derzeitigen Zahlen als vorläufig anzusehen sind.“

Todesfälle

1.919 Geimpfte starben in einem Zeitraum von bis zu 289 Tagen nach der Impfung. Im letzten Bericht (bis September 2021) waren 1.802 Todesfälle aufgeführt. Die Verteilung auf die einzelnen Impfstoffe ergibt sich aus der folgenden Tabelle. Auch hier gilt, die Zahlen „pro 1.000 Geimpften“ liegen mitunter doppelt so hoch.

Tabelle 2 des PEI-Sicherheitsberichts vom 23.12.2021. Foto: Screenshot

In 78 Fällen, in denen die Patienten „an bekannten Impfrisiken wie Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom (TTS), Blutungen aufgrund einer Immunthrombozytopenie oder Myokarditis [Herzmuskelentzündung] im zeitlich plausiblen Abstand zur jeweiligen Impfung“ verstorben sind, wertete das PEI den ursächlichen Zusammenhang mit der Impfung „als möglich oder wahrscheinlich“.

Ein Mädchen und fünf Jungen starben innerhalb von zwei Tagen bis fünf Monaten nach der Comirnaty-Impfung. In vier Fällen war laut PEI der ursächliche Zusammenhang mit der Impfung „nicht abschließend beurteilbar“. Die Beschwerden und der Verlauf der zum Tode führenden Erkrankung seien unterschiedlich und hätten keine klinischen Gemeinsamkeiten.

Ein Todesfall betrifft eine Jugendliche, „die im Zusammenhang mit einer Arrhythmie bei einer angeborenen Herzrhythmusstörung fünf Monate nach der Impfung verstarb“. Ein ursächlicher Zusammenhang mit der Impfung bestand laut PEI nicht. Bei einem Jungen bestand „eine besonders schwere, impfunabhängige Vorerkrankung des Herzens“. Unter Berücksichtigung der umfangreichen medizinischen Befunde ist die Impfung mit Comirnaty „nicht als alleiniger Auslöser des tödlichen Ausgangs“ zu betrachten, heißt es dazu vom PEI.

Zwei Todesfälle von Minderjährigen kamen auch auf der Pathologie-Konferenz am 4. Dezember zur Sprache. Der anwesende Koblenzer Anwalt Elmar Becker sah in der Aussage des PEI zum Tod des herzkranken 12-jährigen Jungen, dass die Impfung „nicht als alleiniger Auslöser des tödlichen Ausgangs“ zu betrachten sei, aus strafrechtlicher Betrachtung ganz klar: „Es hat eine Mitursächlichkeit gegeben.“ Wenn man sich die Frage stelle, ob der Junge ohne die Impfung noch leben würde, käme man zu dem Schluss: „Jawohl, er würde noch unter uns weilen.“

Aus Sicht des Rechtsanwalts war es Aufgabe des Impfarztes, vor der Verabreichung des Impfstoffes zu klären, ob das herzkranke Kind überhaupt impftauglich war. Scheinbar sei dies nicht erfolgt. „Ich habe stärkste Zweifel daran, dass die Eltern in diesem Fall ordnungsgemäß aufgeklärt wurden.“ Auch dass die Einwilligung zur Impfung unter diesen Umständen rechtmäßig war, könne sich Becker nicht vorstellen. Demnach wäre ein Strafrechtstatbestand im vorliegenden Fall erfüllt.

Als weiteren Fall schilderte Becker den Tod eines 15-jährigen Mädchens, das am 25. Oktober ihre zweite BioNTech-Impfung erhalten hatte. Sie erlitt am 3. November einen plötzlichen Herzstillstand. Alle Ärzte, die das Mädchen in der Klinik behandelten, lehnten trotz mehrfacher Hinweise von Schwester und Mutter der Verstorbenen zunächst jeglichen Zusammenhang mit der Impfung ab.

„Hier gilt für mich die Alarmstufe Rot“, so Becker. Die Ermittlungen zum Fall waren zum Zeitpunkt der Pathologie-Konferenz noch nicht abgeschlossen, aber nach einem vorläufigen Befund wurde bei dem Mädchen postvakzine Myokarditis [eine Herzmuskelentzündung infolge einer Impfung] diagnostiziert. Es stelle sich damit die Frage, ob das Mädchen falsch behandelt wurde, denn während es im Koma im Krankenhaus lag, habe sich im Impfarm tatsächlich eine Thrombose gebildet, so Becker.

Weitere Meldungen zu Kindern und Jugendlichen

In der Altersgruppe der Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahren erhielt das PEI insgesamt 2.777 Meldungen über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen – 2.661 Fälle betrafen den Impfstoff von BioNTech/Pfizer und 62 Moderna. Im Sicherheitsbericht heißt es:

„Obwohl bis 30.11.2021 aktuell nur die beiden mRNA-Impfstoffe für Kinder und Jugendliche ab einem Alter von zwölf Jahren zugelassen waren, wurden dem Paul-Ehrlich-Institut 55 Verdachtsfälle berichtet, in denen ein mRNA-Impfstoff bei Kindern < als 12 Jahre alt verimpft wurde sowie 40 Verdachtsfälle zu Vektor-Impfstoffen.“

Bei 14 Verdachtsmeldungen war der COVID-19-Impfstoff nicht spezifiziert.

Am häufigsten wurden Schmerzen an der Injektionsstelle, Kopfschmerzen, Ermüdung und Fieber berichtet. Schwerwiegende unerwünschte Reaktionen wurden in 22,9  Prozent der Meldungen beschrieben. Hierunter fallen auch Herzmuskelentzündungen (Myo-/Perikarditis), Enzephalitis, Thrombose, Gullian-Barré-Syndrom, Gesichtslähmung und andere:

Abbildung 3 des PEI-Sicherheitsberichts vom 23.12.2021. Foto: Screenshot

Bei drei Jungen und einem Mädchen im Alter von jeweils 17 Jahren wurde ein „multisystemisches Entzündungssyndrom bei Kindern“ nach einer Impfung berichtet – eine schwerwiegende entzündliche Erkrankung, die viele Teile des Körpers betrifft. Symptome sind Müdigkeit, anhaltendes hohes Fieber, Durchfall, Erbrechen, Bauch-, Kopf-, Brustschmerzen sowie Atembeschwerden. Drei der Jugendlichen waren vor der Impfung bereits mit SARS-CoV-2 infiziert.

55 Prozent der minderjährigen Impflinge, bei denen unerwünschte Reaktionen gemeldet wurden, waren zum Zeitpunkt der Meldung wieder vollständig hergestellt oder auf dem Weg der Besserung.

Bei fünf Jungen und vier Mädchen im Alter von 13 bis 17 Jahren wurden Impfkomplikationen im zeitlichen Abstand von drei Tagen bis elf Wochen gemeldet, die als bleibende Schäden beschrieben wurden. Bei einer Jugendlichen wurde 40 Tage nach der Comirnaty-Impfung ein Hodgkin-Lymphom diagnostiziert, was laut PEI nicht im Zusammenhang mit der Impfung zu sehen sei. Ein Junge hatte über mehrere Monate anhaltenden Durchfall, „dessen Ursache unklar blieb“. Bei zwei Mädchen und drei Jungen wurde nach der Impfung Diabetes mellitus Typ 1 diagnostiziert. Eine weitere Meldung bezog sich auf einen bleibenden Schaden in Folge einer Myokarditis.

Um den weiteren Verlauf einer Myokarditis bei Kindern und Jugendlichen nach COVID-19-Impfung zu untersuchen, führt das PEI gemeinsam mit dem MYKKE-Kindermyokarditisregister eine Langzeitstudie durch.

Das PEI verweist darauf, dass Ärzte gesetzlich verpflichtet sind, Impfkomplikationen, das heißt gesundheitliche Beschwerden, die über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehen und nicht evident auf andere Ursachen zurückzuführen sind, namentlich dem Gesundheitsamt zu melden. Dieses gibt die Daten unverzüglich ohne Angabe des Namens und der Adresse der Patienten an das PEI weiter. Die Meldungen können auch direkt über das Meldeportal www.nebenwirkungen.bund.de erfolgen.

Den gesamten Sicherheitsbericht können Sie hier einsehen.

Anm. d. Red.: Dieser Artikel wurde am 28. Dezember aktualisiert und um den Hinweise der doppelten Impfdosis unter Tabelle 1 ergänzt.



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