Selbstverstärkende mRNA-Impfstoffe: Bei Tieren schon in Testung – Gefahren für das Immunsystem

Die Atlas Initiative und der Verein Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie (MWGFD) beleuchteten bei einem Onlinesymposium die WHO und ihre Pläne von verschiedenen Seiten. Die Biologin Prof. Dr. Ulrike Kämmerer warnt vor den Gefahren weiterer Impfungen.
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Pharmakonzerne profitieren von den „diktatorischen Richtlinien der WHO“, meint die Biologin Prof. Dr. Ulrike Kämmerer.Foto: Andreas Arnold/dpa
Von 24. Mai 2024

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stand im Mittelpunkt einer Vortragsreihe beim Münchener Symposium, zu dem die Atlas Initiative und der Verein Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie (MWGFD) eingeladen hatten. Bei dem Online-Symposium waren verteilt über mehrere Termine zwischen April und Mai 2024 insgesamt elf Referenten dabei.

Alle Vorträge standen unter der Überschrift „Macht der WHO – Ohnmacht der Menschen?“. Epoch Times hat zwei der Referenten ausgewählt und fasst deren Ausführungen zusammen. In diesem Beitrag kommt die Biologin Prof. Dr. Ulrike Kämmerer zu Wort und informiert über die Gefahren der mRNA-Impfungen und Entwicklungen. Im ersten Beitrag sprach Prof. Dr. Dr. Martin Haditsch zum Thema WHO.

Entwicklung von Impfstoffen für Tiere schon weiter fortgeschritten

Einleitend erläuterte die Journalistin Antje Maly-Samiralow, dass die private Organisation Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI) es sich zum Ziel gesetzt habe, beim Auftauchen eines pandemischen Erregers Impfstoffe auf mRNA- oder Vektorbasis innerhalb von 100 Tage zu entwickeln. An CEPI sind unter anderem die Europäische Union (EU), die Bill & Melinda Gates Foundation und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beteiligt.

Nachfolgend legte die Biologin Prof. Dr. Ulrike Kämmerer dar, welche Risiken mit diesen Präparaten einhergehen. Ihre Schwerpunkte sind Molekularbiologie, Immunologie und Virologie. Zunächst wies sie darauf hin, dass auch Tiere geimpft würden: „Hier ist sehr viel mehr bereits in der sogenannten Pipeline als beim Menschen, aber es steht immer zu befürchten, dass das, was ins Tier kommt, später auch natürlich auf den Menschen angewandt wird.“ Ausgangsstoff seien immer die sogenannten Plasmide. Das sind ringförmige DNA-Moleküle, die in Bakterien vermehrt werden.

Diese kleinen bakteriellen Genome würden bei Tieren, bisher nicht aber beim Menschen angewandt. Bei den „sogenannten Corona-Impfstoffen“ finden sich allerdings Plasmidverunreinigungen. Bei Experimenten mit Tieren würden diesen Plasmide direkt verabreicht. „Das heißt, das ist eine klassische gentechnische Anwendungsmethode.“

Die RNA-Impfung funktioniere beim Menschen ähnlich. Einziger Unterschied sei, dass eine RNA und keine DNA als Geninformation in die Zellen gespritzt werde. Wichtig sei der Vorgang, der stets stattfindet und labortechnisch als Transfektion definiert sei. Bei Transfektion handele es sich um eine gentechnische Technik, die bei den neuartigen Impfstoffen angewendet werde. Dabei werde die Geninformation in die Zelle eingebracht, die für das eigentliche Antigen die Immunreaktion auslösen soll.

Pharmaindustrie spart viel Geld

Der Vorteil für die Pharmaindustrie sei die Möglichkeit der schnellen Entwicklung der Wirkstoffe. Nur dadurch könne ein Zeitraum von 100 Tagen eingehalten werden. Zudem sparten die Hersteller sehr viel Kosten, weil die gesamten Schritte, die normalerweise in Zellkulturen und Fermenten ablaufen, nun einfach in das lebende Objekt – sei es Tier oder auch Mensch – verlagert würden.

Dann ging Ulrike Kämmerer auf die „uns in Zukunft drohenden“ sogenannten selbstverstärkenden (self-amplifying) beziehungsweise kreuzverstärkende (trans-amplifying) mRNA-Impfstoffe ein.

Zusätzlich zu den bisher von der COVID-Impfung bekannten Präparaten, bei denen mithilfe von Lipidnanopartikeln die RNA an die Zelle gebracht wird, entwickelt die Pharmaindustrie selbst- und kreuzverstärkende mRNA-Vakzine. Mit ihrer Hilfe sollen die Zellen des Menschen mit wesentlich weniger Ausgangsmaterial noch „sehr viel effektiver“ in Eiweißproduzenten umgewandelt werden. Auch diese Vorgehensweise diene der Reduzierung von Kosten. 

Diese beiden Impfstoffe könnten aber „sehr viel mehr“ in dem freiwilligen oder unfreiwilligen Empfänger anrichten. Das grundsätzliche Problem sei, dass jede Zellmembran im Körper aus einer Lipid-Doppelschicht besteht. Unser Leben hänge von der Intaktheit dieser Membran ab. „Die Lipidmembranen tauschen sich auch quer über die Zelle aus und auch über verschiedene Zellen hinweg.“

Wenn nun „diese komischen Lipidnanopartikelchen“ kommen, dann verschmelze diese Hülle mit der Zellmembran, die dadurch gestört werde. „Was das für Auswirkungen auf die normale Funktion haben wird, wissen wir alle noch gar nicht“, sagt die Biologin. Eine Störung der normalen Membran sei auf jeden Fall eine Folge. Diese könne in alle Organe eingebaut und über Endo- oder Exosomen weitergegeben werden. Möglich sei auch eine Übertragung an andere Personen durch Körperflüssigkeiten.

Das menschliche Immunsystem wird stillgelegt

Eine weitere Gefahrenquelle sei die Modifikation der RNA. Es werden keine Messenger-RNA als Erbinformation in die Zellen transferiert, „so wie uns das alles verkauft wurde“. Vielmehr werde mit modifizierter RNA gearbeitet, damit der Körper diese RNA nicht abstößt.

Bei dieser modifizierten RNA sei eine Base (N1-Methylpseudouridin) chemisch geändert. „Nun sind unsere Zellen sehr effektiv im Recycling. Das heißt, wenn eine RNA in der Zelle ihre Körperfunktion erfüllt hat, wird sie in Einzelteile zerlegt, abgebaut und daraus neue RNA aufgebaut“, erläutert die Wissenschaftlerin. Über diese künstlich eingeführte modifizierte RNA würden aber sehr viele künstlich modifizierte Uracil-Basen eingeführt, die dann wieder in neue zelleigene RNAs eingebaut werden. Derzeit wisse aber noch niemand, welche Auswirkung dieser Vorgang langfristig auf die normale Zellfunktion habe.

Dasselbe gelte für die Proteinebene. Es bestehe „ein ganz erhebliches Risikopotenzial, von dem wir noch überhaupt nichts wissen“. Auch bewirke die Modifikation eine Stilllegung des Immunsystems (Deimmunisierung). „Eigentlich möchten wir ein intaktes und kein stillgelegtes Immunsystem, um uns weiterhin gegen Krankheiten wehren zu können“, erläutert Ulrike Kämmerer.

Impfungen öffnen Tür und Tor für weitere Erkrankungen

Durch die Impfung würden die Zellen dazu gezwungen, ein komplettes „naives Antigen“ zu bilden. So werden sie selbst zu Zielzellen für die Zerstörung des eigenen Immunsystems. Damit seien Tür und Tor für weitere Erkrankungen wie Infektionen oder Krebs geöffnet. Dieselben Gefahren bestünden dadurch, dass sich Bestandteile der modifizierten RNA (mit vielen Verunreinigungen) in menschliche Chromosomen einbauen können. Für künftige Impfstoffe gelte das ebenfalls, solange es nicht gelinge, sie sauber herzustellen.

Konzernen wie BioNTech, die Impfstoffe gegen „wichtige, teilweise auch banale“ Erkrankungen wie Herpes simplex in der Erprobung haben und diese auf den Markt bringen möchten, kämen die „diktatorischen Richtlinien“ der WHO entgegen. Es würde den Unternehmen „sehr schön helfen, dass alle diese Substanzen, die jetzt in der Pipeline sind, auch irgendwann für viel Geld in die Menschen gespritzt werden“, so die Wissenschaftlerin.

Ihre Ausführungen seien nur ein kurzer Überblick über die Gefahren. Für die Menschheit seien die Aussichten nicht rosig, resümiert sie und sagt abschließend: „Aus diesem Grunde ist es sehr wichtig, dass sich alle darüber Gedanken machen, um das schnellstmöglich abzustellen.“



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