Umfrage: Impfen ja oder nein? Wie ist Ihre Meinung über die COVID-Impfung?

Was haben Sie für Erfahrungen mit den mRNA-Impfstoffen gemacht – persönlich oder im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis? Eine kleine Umfrage der Epoch Times.
Impfampullen mit Biontech Impfstoff stehen zum Impfen bereit. (Archivbild)
Symbolbild: Impfampullen mit dem BioNTech Impfstoff „Cominarty“ warten auf Abnehmer.Foto: Lino Mirgeler/dpa
Von 3. Mai 2023

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Impfnebenwirkungen, Impfschäden, Impftote: Hat die Parole „Impfen, Impfen, Impfen!“ mehr Schaden als Nutzen gebracht?

Das für die Überwachung zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI)  kann keine besorgniserregenden Auffälligkeiten erkennen: Schwere Impfnebenwirkungen seien mit knapp drei Fällen pro 10.000 Impfdosen „sehr selten“, eine Übersterblichkeit wegen der Verabreichung existiere nicht.

Der Datenanalyst Tom Lausen hat dagegen eine Explosion von impfbedingten Krankschreibungen im Jahr 2021 festgestellt, außerdem einen starken Anstieg an „plötzlichen und unerwarteten Todesfällen“ seit Beginn der Impfkampagne am 27. Dezember 2020. Lausen zieht für seine Schlussfolgerungen stets die Daten der vorangegangenen Jahre als Vergleichsmaßstab heran.

Der Streit um die Deutungshoheit der Zahlen dauert an.

Was haben Sie für Erfahrungen mit den mRNA-Stoffen gemacht – persönlich oder im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis? Helfen Sie dabei, eine breite Datengrundlage zu schaffen und teilen Sie diese Umfrage.


Das PEI bildet in seinen „Sicherheitsberichten“ Verdachtsfälle von Nebenwirkungen, Komplikationen und Todesfällen ab, die aus Deutschland im Rahmen der „Impfsurveillance“ von verschiedenen Seiten gemeldet werden. Immer wieder betont das PEI, „dass auch Reaktionen in zeitlicher Nähe zu einer Impfung nicht unbedingt im ursächlichen Zusammenhang mit einer Impfung stehen müssen“.

Die Grafik zeigt die Zahl der gemeldeten Verdachtsfälle von Nebenwirkungen bzw. Impfkomplikationen zwischen Januar 2021 und Oktober 2022.

Die Grafik zeigt die Zahl der gemeldeten Verdachtsfälle von Nebenwirkungen bzw. Impfkomplikationen zwischen Januar 2021 und Oktober 2022. Foto: „Bulletin zur Arzneimittelsicherheit“, PEI, Ausgabe 4/2022: S. 29-34/Screenshot

Knapp 51.000 Verdachtsfälle auf schwerwiegende Nebenwirkungen

Der jüngste veröffentlichte Sicherheitsbericht, erschienen im PEI-eigenen „Bulletin zur Arzneimittelsicherheit“, Ausgabe 4/2022 (PDF), bildet allerdings nur das Meldegeschehen bis einschließlich 31. Oktober 2022 ab. Darin heiß es:

Insgesamt wurden dem Paul-Ehrlich-Institut nach Grundimmunisierung plus Booster-Impfungen 333.492 Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und 50.833 Verdachtsfälle schwerwiegender Nebenwirkungen berichtet. Die Melderate betrug für alle Einzelfallmeldungen 1,78 pro 1.000 Impfdosen, für schwerwiegende Einzelfallmeldungen 0,27 pro 1.000 Impfdosen. Neue Sicherheitssignale wurden nach Gabe der bivalenten mRNA-Impfstoffe nicht detektiert.“

Zahlen der Verdachtsfälle über möglicherweise wegen der Impfung Verstorbene finden sich nicht in dem aktuellen Sicherheitsbericht. Zuletzt hatte das PEI zum Stand 30. Juni 2022, also vor gut zehn Monaten, genau 3.023 Verdachtsfallmeldungen wegen eines tödlichen Ausgangs gemeldet.

Im neuesten „Bulletin zur Arzneimittelsicherheit“, Ausgabe März 2023 (PDF), findet sich kein Artikel mehr, der sich speziell mit dem aktuellen Meldegeschehen in Sachen COVID-19 befassen würde. Stattdessen nimmt ein Artikel über die „Daten zur Pharmakovigilanz von Impfstoffen aus den Jahren 2019 bis 2021“ breiten Raum ein.

Keine „klassischen“ PEI-Sicherheitsberichte mehr

Im Sicherheitsbericht des PEI vom 7. September 2022 (PDF) hieß es, dass „das Format zukünftiger Sicherheitsberichte“ geändert werde. Man wolle sich ab sofort „auf die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Auffrischimpfungen (Booster-Impfungen), neue Impfstoffe inklusive der neuen Variantenimpfstoffe und neue mögliche Risikosignale“ fokussieren.

Zur Begründung gab das PEI an, dass „die Zahl der Meldungen von Verdachtsfällen von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen bedingt durch die im Vergleich beispielsweise zum 1. Quartal 2022 niedrigere tägliche Impfquote“ abgenommen habe, „sodass sich an der kumulativen Auswertung der Daten aus der Spontanerfassung für die bislang verfügbaren COVID-19-Impfstoffe aktuell wenig ändert“.



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