
Pentagon bestätigt neun Radaraufnahmen von UFOs
In den USA sorgen UFO-Sichtungen, die das Militär bestätigt, für Aufsehen. Jetzt zeigt neu durchgesickertes Filmmaterial ein Schiff der US-Marine, das von mindestens neun UFOs umschwärmt wird. Ein Geheimdienst-Bericht in den USA wird mit Spannung erwartet.

Grüner Radarschirm (Symbolfoto)
Foto: iStock
Der investigative Dokumentarfilmer Jeremy Corbell hatte am 27. Mai eine Radaraufnahme der US-Navy veröffentlicht, die zeigt, wie mindestens neun UFOs ein US-Kriegsschiff, die USS Omaha, umschwärmen. Das Video wurde schon 2019 in der Operationszentrale der USS Omaha vom Mitarbeiterteam des Geheimdienstes aufgenommen, so Corbell.
Das Kriegsschiff befand sich am 15. Juli 2019 in einem Warnbereich vor der Küste von San Diego, Kalifornien.
Erst kürzlich hatte Corbell ein anderes Video veröffentlicht, in dem ein UFO ein paar Minuten um ein Navy-Schiff herumzufliegen scheint und dann im Ozean verschwindet. Er hatte die Clips an „NBC-News“ geschickt. Beide Aufnahmen wurden vom Pentagon als authentisch bestätigt.
Das neue, nie zuvor veröffentlichte 43 Sekunden Videomaterial zeigt, laut Corbell, eine Gruppe von ungewöhnlichen Flugobjekten, die durch elektro-optische Daten erfasst werden. Eine Radar-Technologie, die in der Regel auf Flugzeugen, Schiffen und Bodenstationen zum Einsatz kommt.
„Ich kann bestätigen, dass das Video, das Sie geschickt haben, von Navy-Personal aufgenommen wurde, und dass die UAPTF (Unidentified Aerial Phenomena Task Force) es in ihre laufenden Untersuchungen aufgenommen hat,“ sagte ein Pentagon-Sprecher einem „NBC“-Korrespondenten.
In dem Video der Radaraufnahme hört man einen Operator sagen: „Spur 781 hat gerade auf 46 Knoten beschleunigt. 50 Knoten. Wir kommen näher.“ Dann scheint eines der Objekte auf „138 Knoten“ zu beschleunigen. Heiliges [Schimpfwort]. Die fahren ja schnell. Oh, es macht eine Wendung.“ [Anm. d. Red.: Das Äquivalent von 138 Knoten sind etwa 254 Kilometer pro Stunde].
Corbell zufolge sagte eines der Besatzungsmitglieder der USS Omaha, dass das Beeindruckendste an den UFOs deren Ausdauer wäre. „Das Ereignis dauerte über eine Stunde“. Danach seien alle Kontakte einfach verschwunden. „Wir waren nie in der Lage zu erkennen, wohin sie abgereist sind.“
Tatsächlich seien 14 UFOs in den Vorfall verwickelt, so Corbell. Dies sei auf Filmmaterial aufgezeichnet, würde aber nicht veröffentlicht werden. Die Zahl der UFOs könne aber noch viel höher sein, merkte er weiter an, da einige der Fluggeräte aus dem Verfolgungssystem verschwunden seien. Möglicherweise seien sie ins Wasser abgetaucht oder auf eine Höhe aufgestiegen, die jenseits der Erkennungsfähigkeit der Navy-Maschine liege.
Diese Art von plattformübergreifender Informationsbestätigung aus Sensordaten sei einzigartig und selten, äußerte Corbell. Das bestätige das von ihm zuvor veröffentlichte, nicht klassifizierte Video. Dieses zeigt ein kugelförmiges UFO, das am Ende der Aufnahme ins Wasser eintaucht.
Vertreter des Pentagons reagierten bis Redaktionsschluss nicht auf eine Anfrage der Epoch Times nach einem Kommentar.
In den USA wird aktuell ein Bericht der Geheimdienste erwartet, der sich mit UFOs beschäftigt. Die Geheimdienste sollen darin ihre Erkenntnisse zu den sogenannten „unidentified aerial phenomena“ (UAP, deutsch: unidentifiziertes Luftraum-Phänomen) vorlegen, die unter anderem von Militärangehörigen im Einsatz beobachtet wurden.
Der ehemalige US-Geheimdienstkoordinator, John Ratcliffe, erklärte kürzlich in einem TV-Interview: „Es gibt viel mehr Sichtungen als bisher öffentlich bekannt“. Viele der Aufnahmen seien für die Regierung nicht erklärlich, wie „The Guardian“ berichtet.
„Und wenn wir von Sichtungen reden, reden wir von Objekten, die von Navy- oder Air-Force-Piloten gesehen oder von Satelliten aufgenommen wurden. Diese Objekte führen ehrlich gesagt schwer zu erklärende Aktionen aus – Bewegungen, die schwer nachzumachen sind, für die wir nicht die Technologie haben.“
In dem UFO-Bericht, der in Kürze veröffentlicht werden soll, sollen demnach auch Beobachtungen aus anderen Ländern einfließen. Viele dieser UAP-Beobachtungen seien nicht nur mit Augenzeugenberichten dokumentiert, sondern es gebe auch Daten von Sensoren.
(Mit Material von The Epoch Times USA/aa)
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