Aktivisten werfen Suppe auf Monet-Gemälde in Museum in Lyon

Im französischen Lyon ist ein Gemälde von Claude Monet am Samstag mit Suppe beworfen worden. Der Angriff galt dem Bild „Le Printemps“ (Frühling) im Museum der Schönen Künste.
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Polizei in Frankreich.Foto: iStock
Epoch Times11. Februar 2024

Erneuter Angriff auf ein Kunstwerk: Im französischen Lyon ist ein Gemälde von Claude Monet am Samstag mit Suppe beworfen worden. Der Angriff auf das Bild „Le Printemps“ (Frühling) habe sich am Nachmittag ereignet, teilte das Museum der Schönen Künste in Frankreichs drittgrößter Stadt mit. Es sprach von „Vandalismus“ und kündigte eine Klage an.

Das betroffene Monet-Gemälde ist durch Glas geschützt. Das 1872 gemalte Werk des französischen Impressionisten soll in den kommenden Tagen auf mögliche Schäden untersucht werden.

Es war die gleiche Gruppe wie beim Angriff auf die „Mona Lisa“

Zu der Tat bekannte sich eine Aktivistengruppe namens Riposte Alimentaire (in etwa: Lebensmittel-Gegenschlag), die nach eigenen Angaben für bezahlbare, nachhaltige und gesunde Lebensmittel für alle kämpft. „Wir müssen jetzt handeln, bevor es zu spät ist“, hieß es im Onlinedienst X (vormals Twitter).

Aktivistinnen der Gruppe hatten erst im vergangenen Monat Kürbissuppe auf die „Mona Lisa“ im Pariser Louvre geschleudert.

Wegen des Angriffs auf das mit Panzerglas geschützte Gemälde von Leonardo da Vinci sollen sie nach Angaben der Staatsanwaltschaft eine finanzielle Unterstützung für einen Opferverband leisten.

Zuletzt hatte es weltweit in verschiedenen Museen Angriffe von Aktivisten unterschiedlichster Gruppen auf berühmte Kunstwerke gegeben.

Unter den Zielen waren Andy Warhols „Campbell’s Soup“ in Australien, Vincent Van Goghs „Sonnenblumen“ in London oder Claude Monets „Getreideschober“ im Potsdamer Museum Barberini. (afp)



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