Gender-Aktivistin: Eltern sollen Babys fragen – „Darf ich deine Windel wechseln?

Der Bereich Sexualerziehung ist besonders in den letzten Jahrzehnten immer wieder gut für neue Erkenntnisse und Theorien. So äußerte eine Gender-Aktivistin im australischen Fernsehen nun, wie wichtig es sei das Einverständnis des Kindes einzuholen - auch beim Windelwechseln.
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Was soll passieren, wenn der Säugling sein Einverständnis zum Windelwechsel nicht gibt?Foto: iStock
Epoch Times18. Mai 2018

Eltern sollen sich das Einverständnis ihres Säuglings holen, bevor sie ihm die neue Windel anlegen. Damit soll eine Kultur des gegenseitigem Einverständnisses und der Zustimmung von Geburt an errichtet werden, meint Deanne Carson, eine australische Gender-Aktivistin in einem Interview.

Das Kind soll merken, dass seine Antwort wichtig ist

Auf die Frage, wie alt die Kinder sind von denen sie spricht, erklärt Carson: In der Regel arbeite sie mit Kindern ab drei Jahren – und mit den Eltern schon von der Geburt des Kindes. Schon „vor der Geburt?“, fragt die Moderatorin.

Carson antwortet: „Ja, natürlich. Damit von Beginn an eine Kultur des gegenseitigem Einverständnisses in ihrem Zuhause herrscht.“ Eltern sollten ihre Babys fragen: „Darf ich deine Windel wechseln? Natürlich antwortet das Baby nicht – ja Mama, das wäre großartig, aber man kann eine Pause einlegen und auf die Körpersprache des Kindes achten. Wenn man auf den Augenkontakt wartet, gibt man seinem Kind zu verstehen, dass seine Antwort wichtig ist,“ meint Carson.

Deanne Carson ist Autorin und Gender-Aktivistin. Sie hält Vorträge über „Körpersicherheit, Zustimmung, Sexualerziehung“ und andere Gender-Themen.

Carson ist davon überzeugt, dass es wichtig sei, dass Eltern das „JA“ vom Baby einholen, bevor es an den Wechsel der Windel geht. Leider blieb die Aktivistin im Interview eine Erklärung schuldig, was passieren soll, wenn der Säugling sein Einverständnis zum Windelwechsel nicht gibt.

Die Reaktionen auf die Aussagen der Gender-Aktivistin in den sozialen Netzwerken reichen von Unverständnis bis Spott. (er)

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