Japan verschiebt erneut Staatsbesuch von Chinas Führer Xi Jinping
Nachdem Peking sein neues Hongkong-Gesetz verabschiedet hat, überdenkt Japan - ein wichtiger Verbündeter der USA - seine Strategie im Umgang mit China.

Japan (Symbolbild).
Foto: istockphoto/ake1150sb
Es ist das zweite Mal innerhalb der vergangenen Monate, dass Japan den Staatsbesuch des chinesischen Staatschefs Xi Jinping verschoben hat.
Der Besuch wurde zuvor schon wegen der Pandemie verschoben.
Quellen aus Regierungskreisen deuten an, dass der Staatsbesuch vielleicht sogar ganz abgesagt werden könnte.
Zwar ist der Staatsbesuch auf nächstes Jahr oder später verschoben worden, doch Regierungsquellen vermuten, dass Premierminister Shinzo Abe „wahrscheinlich nicht aufgeben wird, Xi als Staatsgast zu empfangen“.
In seiner Partei LDP gibt es dazu verschiedene Meinungen. Ende Mai legten zwei Gremien der Liberaldemokraten der Regierung in Sorge um die Situation in Hongkong eine Resolution vor. Man solle sorgfältig über den Staatsbesuch nachdenken, wie die renommierte japanische Tageszeitung „Mainichi“ berichtet. (sm)
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