USA und Israel verhandeln diskret über mehr Sicherheit für Israel

Israelische und amerikanische Offizielle würden bereits „unangekündigt, diskret und inoffiziell“ über amerikanische Hilfen zur Stärkung der Sicherheit Israels gegenüber dem Iran verhandeln, berichtete die Tageszeitung „Haaretz“ am Sonntag.
Titelbild
Israels Regierung hatte das Iran-Atomabkommen bis zuletzt bekämpft. Doch nun soll bereits hinter verschlossenen Türen inoffiziell über amerikanische Hilfen zur Stärkung der Sicherheit Israels gegenüber dem Iran verhandelt werden.Foto: Dean Calma/dpa
Epoch Times13. September 2015

Nach dem Scheitern der Blockade des Iran-Abkommens im US-Senat scheint sich Israels Regierung mit den Tatsachen abzufinden, obwohl sie die Vereinbarung bis zuletzt heftig bekämpft hatte.

„Sondierungen auf unterer Ebene ebnen den Weg zu regulären Treffen auf höchster Ebene in den kommenden Wochen“, schrieb das Blatt unter Berufung auf namentlich nicht genannte amerikanische und israelische Regierungsquellen.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte bis zuletzt mit massiver Lobby-Arbeit danach getrachtet, die Entscheidungen im US-Senat zu beeinflussen und eine Blockade des Iran-Abkommens herbeizuführen. Am vergangenen Donnerstag verfehlte jedoch der Senat das nötige Quorum für eine Blockade, obwohl die das Gremium dominierenden Republikaner geschlossen für eine solche gestimmt hatten.

Israel befürchtet, dass sich der Erzfeind Iran nicht an das Atomabkommen halten und weiter insgeheim an der Entwicklung von Nuklearwaffen arbeiten wird.

Nun soll bereits hinter verschlossenen Türen inoffiziell über amerikanische Hilfen zur Stärkung der Sicherheit Israels gegenüber dem Iran verhandelt werden. (dpa/ks)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion