Bahn-Vorstand Huber stimmt Fahrgäste auf harte Zeiten ein

Wichtige Strecken wie Mannheim-Frankfurt oder Hamburg-Berlin werden saniert und sind für Monate komplett gesperrt.
Bis 2030 soll die Schienen-Infrastruktur in einen besseren Zustand gebracht werden.
Bis 2030 soll die Schienen-Infrastruktur in einen besseren Zustand gebracht werden.Foto: Silas Stein/dpa
Epoch Times21. Juni 2023

Der für das Schienennetz verantwortliche Vorstand der Deutschen Bahn, Berthold Huber, rechnet in den kommenden Monaten mit starken Beeinträchtigungen für die Fahrgäste. Grund seien umfangreiche Sanierungsarbeiten am Bahnnetz mit Blick auf die Fußball-Europameisterschaft im kommenden Jahr, sagte Huber den Magazinen „Stern“ und „Capital“. „Erstmal wird es mühsamer, bevor es gut wird. Anders geht es nicht.“

Wichtige Strecken wie Mannheim-Frankfurt oder Hamburg-Berlin würden saniert und für Monate komplett gesperrt, sagte Huber weiter. „Wir machen da nicht nur Gleise, Weichen, Oberbau und Stellwerke neu, sondern erhöhen die Kapazität zusätzlich durch weitere Maßnahmen.“ Leider seien große Teile des deutschen Schienennetzes über Jahrzehnte auf Verschleiß gefahren worden.

Der Bund hat für die Sanierung der Bahnstrecken bis 2030 nun etwa 90 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Reisende würden voraussichtlich „ab Ende nächsten Jahres sukzessive Verbesserungen spüren“, führte der DB-Vorstand aus. „Bis 2030 werden wir alle wichtigen Korridore saniert haben.“ (afp)



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