Nach Abzug deutscher Soldaten
Bislang rund 2400 deutsche Visa an afghanische Ortskräfte und Angehörige erteilt
Nach der <a href="https://www.epochtimes.de/politik/ausland/bundeswehr-einsatz-in-afghanistan-nach-fast-20-jahren-beendet-a3546695.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Rückkehr der letzten deutschen Soldaten aus Afghanistan </a> will die Bundesregierung nun einheimischen Helfern schnell die Ausreise nach Deutschland ermöglichen.

Nato-Soldaten im Nahen Osten.
Foto: picture alliance/dpa/Archivbild/dpa
Insgesamt seien inzwischen 2400 Visa für afghanische Ortshelfer und deren Angehörige ausgestellt worden, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Mittwoch in Berlin. Die verbleibenden Anträge würden „mit Hochdruck“ bearbeitet.
Die Sicherheitslage in Afghanistan sei „sehr schwierig“, räumte die Außenamtssprecherin ein. Das Verteidigungsministerium teilte mit, dass die Ortskräfte auch nach dem Abzug der letzten deutschen Soldaten an „sicheren Orten“ in Afghanistan „Rat und Hilfe bekommen“ könnten.
Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums sagte, dass den afghanischen Ortskräften „nennenswerte Abfindungen“ gezahlt worden seien. Diese sollten eine „gewisse Absicherung für die Betroffenen“ darstellen. Ein Teil der Abfindungen könne auch für die Ausreise nach Deutschland verwendet werden. (afp)
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